03.07.2015
Pressemitteilung 356

Stadthalle: Stadt schlägt Sanierung der technischen Anlagen innerhalb der nächsten Jahre vor


Sicherung des Veranstaltungsbetriebs hat Priorität vor Ausbau zum Kongresszentrum

Die Verwaltung schlägt vor, die technischen Anlagen in der Stadthalle bis 2020 für rund zehn Millionen Euro zu sanieren. Darüber hinaus könnten rund zwei Millionen Euro in Aufwertungsmaßnahmen innerhalb des Hauses fließen. Die Einordnung in den städtischen Haushalt der nächsten Jahre soll im Zuge der Haushaltsberatungen entschieden werden.

Da es sich bei den technischen Anlagen der Stadthalle um die notwendigen Lebensadern der beliebten Veranstaltungsstätte handelt, hat diese Investition aus Sicht der Verwaltung Priorität. Die Sanierung der Heizungs- und Lüftungsanlage (HLS) der Stadthalle ist eine grundlegende Voraussetzung für den Veranstaltungsbetrieb in der Stadthalle. Die technischen Anlagen der Stadthalle wurden zwischen 1970 und 1974 gebaut und sind dementsprechend verschlissen. Ein Ausfall der Anlage könnte eine Schließung oder Teilschließung der Stadthalle für den Veranstaltungsbetrieb bedeuten.
 
Bereits 2007 wurde festgestellt, dass HLS-Anlagen zu erneuern sind. Zum damaligen Zeitpunkt waren jedoch die Investitionen in den Brandschutz und die Bühnentechnik von höherer Priorität. Das komplizierte HLS-System der Stadthalle besteht aus 35 raumlufttechnischen Anlagen, untergebracht in zwei Lüftungszentralen im Untergeschoß des Hauses, sowie ca. 25.000 Kubikmeter Kanalnetz mit einer Gesamtlänge von 9,3 Kilometern. Darüber hinaus sind brandschutztechnische und schallschutztechnische Anlagen sowie die Elektrik und Gebäudeautomation zu erneuern. Die Erneuerung der Anlagen könnte rund zehn Millionen Euro kosten und sich über mehrere Jahre erstrecken, da sie jeweils nur in den Sommermonaten stattfinden könnte, in denen weniger Veranstaltungen angeboten werden. Nach einer Erneuerung werden Lufthygiene und Brandschutz modern sein und die Betriebs- und Instandhaltungskosten sinken.
 
Eine abschließende Entscheidung, ob und ggf. wann die Stadt Chemnitz einen möglichen Kongressanbau finanzieren kann und innerhalb des gesamtstädtischen Haushalts leisten will, wird voraussichtlich mit der nächsten, bis 2020 reichenden mittelfristigen Finanzplanung zu treffen sein. Dafür ist der notwendige Aufwand abzuleiten, den es braucht, um mit einem ausgebauten Chemnitzer Kongresszentrum eine wirtschaftlich sinnvolle Marktposition in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld bereits etablierter Anbieter auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene oder außergewöhnlicher Veranstaltungsorte zu erarbeiten.
 
Bei einer Sanierung der technischen Anlagen und einer Erweiterung zum Kongresszentrum lägen die Investitionskosten insgesamt bei rund 30 bis 32 Millionen Euro.
 
Hintergrund
Die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Chemnitz mit rund 50 festangestellten Mitarbeitern. Zur Gesellschaft gehören drei Spielstätten: die Messe Chemnitz, die Stadthalle Chemnitz und das Wasserschloß Klaffenbach. Mit den drei Häusern bietet die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH zahlreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Art von 100 bis 12.500 Personen.
 
Jährlich finden in der Gesamtgesellschaft rund 750 Veranstaltungen mit mehr als 500.000 Besuchern statt. Davon entfallen ca. 250.000 Besucher und mehr als 300 Veranstaltungen auf die Stadthalle Chemnitz.
 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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