Flüchtlinge beziehen kurzfristig Notunterkunft in Turnhalle
Am heutigen Nachmittag beziehen rund 70 Flüchtlinge die Turnhalle an der Markersdorfer Straße 64. Dabei handelt es sich überwiegend um Familien mit Kindern, die der Stadt Chemnitz heute von der Landesdirektion Chemnitz zugewiesen wurden. Damit wird heute erstmals auf die Reserve zugegriffen, die in den vergangenen Tagen als Notunterkunft hergerichtet wurde. Sie kommt zum Einsatz, weil die zugeteilten Flüchtlinge nicht sofort in Wohnungen und bestehenden Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden können.
Insbesondere die Ausstattung weiterer Wohnungen mit Einrichtungsgegenständen gestaltet sich derzeit schwierig. Sobald wie möglich werden die Personen dann in den regulären kommunalen Unterkünften untergebracht. Die GGG und ggf. weitere private Vermieter bereiten hierfür derzeit Notwohnungen vor.
Wie im Unterbringungs- und Betreuungskonzept vorgesehen, werden Anwohner und Anlieger über die Einrichtung der Unterkunft informiert: Eine Anwohnerversammlung findet heute um 18 Uhr im Gemeindezentrum der Ev.-Luth. Dietrich-Bonhoeffer-Kirchgemeinde, Markersdorfer Straße 79, 09123 Chemnitz statt, an der unter anderem Rechtsbürgermeister Miko Runkel teilnehmen wird.
Informationen
Stadt Chemnitz