13.10.2015
Pressemitteilung 595

Abschlussinformation zum Bombenfund


Gemeinsame Medieninformation der
Polizeidirektion Chemnitz und der Stadt Chemnitz

Entwarnung in Chemnitz: 23.23 Uhr hielt Sprengmeister Thomas Lange vom Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen den Daumen nach oben. Die am Montagmittag gefundenen amerikanischen 250-Kilogramm-Sprengbombe war entschärft.

 „Es lief richtig gut, ohne Probleme. Die reibungslose Entschärfung hat hoffentlich die lange Zeit des Wartens wettgemacht“, sagte Sprengmeister Thomas Lange nach seiner Arbeit mit einem Augenzwinkern. 

Dem vorangegangen waren von 19 Uhr bis gegen 22.30 Uhr Evakuierungsmaßnahmen im Umkreis von 500 Metern zum Fundort des Sprengkörpers auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs an der August-Bebel-Straße.

Die Evakuierungen konnten nicht in den zunächst vorgesehenen zwei Stunden vorgenommen werden. Zum einen lag es daran, dass nicht wenige Betroffene in ihren Wohnungen ausharrten und auf das Klingeln der Einsatzkräfte warteten. Zum anderen wurde im Laufe des Einsatzes der Evakuierungsradius verringert. Durch die Meldewege kam es leider zu Verzögerungen bei der Weitergabe dieser Information an Einsatzkräfte. Die Evakuierungen an sich verliefen weitestgehend reibungslos.  
Insgesamt 252 betroffene Anwohner im Sperrbereich hatten die bereit gestellten Unterkünfte in der Sporthalle des Chemnitzer Polizeisportvereins sowie in der Grundschule Gotthold-Ephraim-Lessing genutzt.

Ebenfalls betroffen waren das Einkaufszentrum „Sachsenallee“, das 17 Uhr schloss, sowie der Chemnitzer Hauptbahnhof, wo gegen 18.40 Uhr der Zugverkehr eingestellt wurde. Ab 23.30 Uhr waren die Bahnstrecken wieder freigegeben ebenso wie die Sperrungen auf den Straßen.
Nach den vollzogenen Straßensperrungen im Umkreis des Fundortes war es zu Verkehrsbehinderungen im inneren Stadtgebiet, zumeist an den Ausfallstraßen. Der öffentliche Personen- und Nahverkehr war ebenfalls über die Umleitungsstrecken geführt worden.  
 
Im Einsatz waren insgesamt über 560 Einsatzkräfte. Dazu gehörten neben 93 eigenen der Polizeidirektion ca. 200 Bereitschaftspolizisten, davon 100  Polizeischüler, 30 Bundespolizisten, 80 Mitarbeiter der Stadtverwaltung, alle 15 Freiwilligen Feuerwehren der Stadt mit 135 Mitgliedern sowie die in Chemnitz stationierte Medizinische Taskforce mit 56 Mitarbeitern. Helfer der Technischen Hilfswerkes (THW) sorgten am Fundort mit einem Spezialmast für ausreichende Beleuchtung. 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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