„Unerwünscht.“
Die Vertreibung dreier Chemnitzer Pfarrer im 16. Jahrhundert
Ein Vortrag aus der Reihe „Das Stadtarchiv präsentiert“
Der Pfarrer i. R. Dr. Bernd Stephan aus Großrückerswalde referiert am Mittwoch, 20. Januar 2016, 18 Uhr im Stadtarchiv, Aue 16 über die persönlichen Schicksale der Chemnitzer Pfarrer Nicolaus Specht, Andreas Lange und Georg Rutha (Raute). Die Biografien illustrieren anschaulich das Staat-Kirche- und Glaube-Politik-Verständnis zur Zeit der lutherischen Reformation. Der Eintritt ist frei.
Mit dem Jahr 2017 nähert sich der Höhepunkt und das Ende der Reformationsdekade. Fragen nach Wesen, Eigenheiten und Erbe der lutherischen Reformation in unserem Territorium werden trotzdem bleiben. Sie helfen, manche gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen in der Gegenwart besser zu verstehen. An den persönlichen Schicksalen der Chemnitzer Pfarrer Nicolaus Specht, Andreas Lange und Georg Rutha (Raute), die nach 1546 in Chemnitz amtierten, lassen sich schlaglichtartig die Bewegungen aufzeigen, die von der Reformation ausgelöst wurden in den folgenden Jahrhunderten zu grundsätzlichen gesellschaftlichen Umgestaltungen führen sollten.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Stephan Pfalzer, Sachgebietsleiter Sammlungen, Öffentlichkeitsarbeit
Stadtarchiv, Aue 16, 09112 Chemnitz
E-Mail: stephan.pfalzer@stadt-chemnitz.de
http://www.chemnitz.de
http://www.kulturelle-bildung-chemnitz.de (Anbieter Stadtarchiv Chemnitz)
Informationen
Stadt Chemnitz