„Hier bin ich Kind, hier darf ich's sein.“
Spielerisches Lernen in einer Reformschule
Ausstellungseröffnung am 21. Januar 2016 in der Stadtbibliothek Chemnitz
Mit einem Einführungsvortrag über die reformpädagogischen Ideen des Lehrers Karl Prelle eröffnet Jasmin Trinks, TU Chemnitz, Zentrum für Lehrerbildung, am Donnerstag, den 21. Januar 2016, 10 Uhr die Ausstellung „Hier bin ich Kind, hier darf ich's sein.“ in der Stadtbibliothek im TIETZ, Moritzstraße 20. Der Eintritt ist frei.
Noch vor 100 Jahren waren Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit die wichtigsten Unterrichtsziele. Lehrer galten im Unterricht als unantastbare Respektspersonen, die bei Ungehorsam der Schüler Ruten- oder Stockschläge einsetzten. Mit der Reformpädagogik kamen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Bildungskonzepte auf, die dagegen kindorientierte, praxisnahe und gewaltfreie Unterrichtsmethoden favorisiert.
Ein Vertreter der reformpädagogischen Grundidee war Karl Prelle (1895 – 1975). Der niedersächsische Lehrer widmete sich der Bildung und Erziehung und gestaltete seinen Unterricht lebensnah, seine Schüler sollten Lust auf Schule und Spaß am Lernen haben. Hierfür unterrichtete er in kleinen Gruppen, entwickelte eine Reihe von Lernspielen und gestaltete die Unterrichtsräume mit seinen Schülern so um, dass eine lernfreudige Atmosphäre entstand.
Die Wanderausstellung des Zentrums für Lehrerbildung der TU Chemnitz ist bis zum bis 23. Februar 2016 in der Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20 zu sehen.
Weitere Informationen erteilt:
Uwe Hastreiter
Stadtbibliothek Chemnitz
Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Telefon: 0371 488-4202
E-Mail: hastreiter@stadtbibliothek-chemnitz.de
www.stadtbibliothek-chemnitz.de
Jasmin Trinks, M. A.
TU Chemnitz, Zentrum für Lehrerbildung
Professur Schulpädagogik der Primarstufe
Telefon: 0371 531-31338
E-Mail: jasmin.trinks@zlb.tu-chemnitz.de
Informationen
Stadt Chemnitz