Von tönendem Erz – Glocken und Glockengießer in Chemnitz
Ein Vortrag aus der Reihe „Das Stadtarchiv präsentiert“
Der Kirchen- und Kunsthistoriker Dr. Stefan Thiele spricht am Mittwoch, den 13. April 2016, 18 Uhr im Stadtarchiv, Aue 16 über Glocken und Glockengießer in Chemnitz. Der Eintritt ist frei.
Seit der Gründung von Chemnitz im 12. Jahrhundert wird das Leben der Stadt durch den Klang der Glocken begleitet. Nach dem Benediktinerkloster St. Marien erhielten peu à peu auch die Türme der übrigen Kirchen ihre Geläute. Die bedeutendsten sächsischen Gießer – ansässig in Freiberg und Dresden – hatten vom 16. bis zum 19. Jahrhundert Anteil an der Formierung des Chemnitzer Geläutebestandes. Kaum bekannt ist, dass auch in Chemnitz über knapp zwei Jahrhunderte hinweg das Handwerk des Glockengießens ausgeübt wurde. Bisweilen sind davon kaum noch Spuren erhalten, was insbesondere auf die großen Glockenverluste im Ersten und Zweiten Weltkrieg zurückzuführen ist. Dr. Stefan Thiele macht auf die Glocken in den Kirchtürmen der Stadt aufmerksam und bringt ein fast vergessenes Kapitel Chemnitzer Handwerks- und Kunstgeschichte wieder ins Bewusstsein.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Stephan Pfalzer, Sachgebietsleiter Sammlungen, Öffentlichkeitsarbeit
Stadtarchiv, Aue 16, 09112 Chemnitz
E-Mail: stephan.pfalzer@stadt-chemnitz.de
http://www.chemnitz.de/chemnitz/de/die-stadt-chemnitz/geschichte/stadtarchiv/vortraege/index.html
Informationen
Stadt Chemnitz