„Glückskind mit Vater“

Im Rahmen der 6.Chemnitzer Literaturtage LESELUST wird am Mittwoch, den 13. April 2016, 19 Uhr der Stefan-Heym-Preisträger der Stadt Chemnitz Christoph Hein auf Einladung der Villa Esche/GGG, der Internationalen Stefan-Heym-Gesellschaft e. V. und der Stadt Chemnitz seinen soeben erschienenen Roman „Glückskind mit Vater“ in der Villa Esche vorstellen.

Die Veranstaltung ist ausverkauft. Eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse für 15 Euro (ermäßigt 10 Euro) erhältlich.

In seinem neuen Roman entfaltet Christoph Hein alle Register seiner erzählerischen Kunst und seiner geschichtsdiagnostischen Kompetenz. Er erzählt die Geschichte von Konstantin, der im Jahr 1945 geboren in der DDR als Sohn eines verurteilten und gehenkten SS-Mannes aufwächst. Immer gefangen im Schatten seines Vaters muss er jede Menge Unrecht, Vernachlässigung und Abweisung ertragen. Der ewigen Misere leid seiend unternimmt er einige Versuche, aus den Stapfen seines Vaters herauszutreten: ein neuer Name, Legionärstätigkeit in Frankreich, Rückkehr in die DDR und – fast Rektor einer Oberschule. Am Ende bleibt die Erkenntnis: „ Eine Emanzipation von der allgemeinen und der persönlichen Geschichte ist zum Scheitern verurteilt“, so der Verlag zur Geschichte Heins.

Christoph Hein wurde 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren, wuchs in Bad Düben auf, studierte in Leipzig und Berlin Philosophie und Logik. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle „Der fremde Freund“. Christoph Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz.

Fotomaterial kann beim Veranstaltungsservice der Villa Esche unter 0371 5331088 (auch Anrufbeantworter) angefragt werden.

Weitere Informationen erteilt:
Uwe Hastreiter
Stadtbibliothek Chemnitz
Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz
Telefon: 0371 488-4202
E-Mail: hastreiter@stadtbibliothek-chemnitz.de

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