Stadtrat beschließt Vertragsverlängerung mit Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz
Der Stadtrat hat gestern in nicht-öffentlicher Sitzung den Vertrag mit der Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz bis Ende 2017 verlängert.
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig: „Frau Dr. Ingrid Mössinger repräsentiert die Stadt weit über die Grenzen Sachsens hinaus und trägt maßgeblich zum hervorragenden internationalen Renommee der Kunstsammlungen Chemnitz bei. Unter ihrer Leitung haben sich die Kunstsammlungen Chemnitz zu einem der leistungsfähigsten Museen in ganz Deutschland entwickelt. Die Anerkennung, die Frau Dr. Mössinger genießt, ermuntert sowohl Geldgeber, die Projekte der Kunstsammlungen zu unterstützen, als auch Kunstsammler, ihre Werke nach Chemnitz zu geben.“
Für ihre Arbeit wurde Dr. Ingrid Mössinger vielfach ausgezeichnet und ist unter anderem Ritter der französischen Ehrenlegion, Trägerin des Ritterkreuzes des dänischen Dannebrogordens sowie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Im vergangenen Jahr verlieh ihr die TU Chemnitz die Ehrendoktorwürde, im Jahr zuvor erhielt sie den Sächsischen Verdienstorden. 2010 wurden die Kunstsammlungen Chemnitz von der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes zum „Museum des Jahres“ gekürt.
Dr. Ingrid Mössinger leitet seit September 1996 als Direktorin und seit 2005 als Generaldirektorin die Kunstsammlungen Chemnitz mit der Stiftung Carlfriedrich Claus-Archiv, dem Museum Gunzenhauser, dem Schlossbergmuseum und dem Henry van de Velde-Museum in der Villa Esche.
Die Vertragsverlängerung als Generaldirektorin der Kunstsammlungen soll unter der Bedingung vereinbart werden, dass ein früheres Vertragsende mit einer Ankündigung von sechs Monaten im Voraus möglich ist.
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Stadt Chemnitz