21.08.2017
Pressemitteilung 478

Chemnitz muss schneller an den Fernverkehr angeschlossen werden


Informationsveranstaltung mit Sächsischem Wirtschaftsminister und Konzernbevollmächtigtem der Deutschen Bahn AG

Pd0478 Online Foto M.haustein

Zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand der Bahn-Fernverkehrsanbindung hatte die Initiative Fernbahnanbindung nach Chemnitz eingeladen. Oberbürgermeistern Barbara Ludwig konnte den Sächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, sowie Eckart Fricke als Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Region Südost im Stadtverordnetensaal begrüßen. Viele Chemnitzer Bürger und Vertreter von Unternehmen waren der öffentlichen Einladung gefolgt.

In ihren einführenden Worten bekräftigte Oberbürgermeisterin Ludwig die Notwendigkeit einer Anbindung der Stadt Chemnitz an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn AG: „Es gibt keine Stadt in Deutschland mit dieser Größe, die keinen Fernverkehrsanschluss besitzt. Dieser Zustand ist inakzeptabel. Der Ausbau des Fernverkehrsnetzes ist nicht nur bedeutsam für ansässige Unternehmer, Pendler und Touristen, sondern auch für die Attraktivität der Stadt Chemnitz als Kulturhauptstadt 2025.“

Der Sächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, betonte die Wichtigkeit der Anbindung Chemnitz‘ an das Fernverkehrsnetz, schränkte jedoch gleichzeitig ein, dass die Prüfung der drei im potentiellen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans 2030 befindlichen sächsischen Projekte noch nicht abgeschlossen sei. Teil dieser Prüfung ist eine Kosten-Nutzen-Analyse, sowie die Betrachtung von ökologischen Aspekten. Ergebnisse werden frühestens Ende diesen Jahres erwartet. Zu den Projekten gehört neben der Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig die Elektrifizierung der Strecke Dresden-Görlitz sowie der Neubau der Strecke Dresden-Prag. Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für die Region Südost, stellte das neue Fernverkehrskonzept und -netz der Deutschen Bahn AG vor und nannte eine Zeitschiene für die Anbindung Chemnitz‘ an das Fernverkehrsnetz. Demnach kann frühestens im Jahr 2022 ein Anschluss erfolgen.

In der Diskussionsrunde unterstrichen vor allem die anwesenden Vertreter Chemnitzer Unternehmen die Bedeutung eines solchen Fernverkehrsanschlusses für die Stadt und die Region und für die Gewinnung von neuen Fachkräften. Auch wurde die Bitte geäußert, kurzfristige Alternativen zu prüfen. Sowohl Martin Dulig als auch Eckart Fricke griffen die Anregungen auf.

Oberbürgermeisterin Ludwig abschließend: „Wir haben uns durch diese Veranstaltung nochmals in das Gedächtnis von Bahn und Politik gebracht und dabei die Forderung unterstrichen, dass zeitnah Lösungen gefunden werden müssen. Im Frühjahr 2018 soll es die nächste öffentliche Veranstaltung in diesem Format geben und ich hoffe, dass es dann erste Ergebnisse gibt.”

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Pressestelle
Stadt Chemnitz

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