Neues Messfahrzeug des Ordnungsamtes
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Foto: Neufahrzeug vom Typ VW Caddy mit Lidar-Messtechnik Foto: L. Eichhorst/Stadt Chemnitz
Ab der kommenden Woche tauscht das Ordnungsamt ein zehn Jahre altes Radar-Messfahrzeug der Marke Skoda Roomster gegen ein Neufahrzeug vom Typ VW Caddy (siehe Foto) aus. Die Kosten des Fahrzeugs einschließlich der Messanlage belaufen sich auf rund 121.000 Euro.
In diesem Neufahrzeug ist auch moderne Lidar-Messtechnik verbaut. Das Messprinzip ist eine Weiterentwicklung der seit Jahrzehnten verwendeten Laserpistolen. Es werden Lichtstrahlen ausgesandt und die reflektierten Strahlen wieder aufgenommen. Aus der zeitlichen Differenz und dem Abstand wird die gefahrene Geschwindigkeit ermittelt. Neu ist, dass die Lichtstrahlen per Rotations-Scanner ausgesandt werden, bisher waren es permanente Lichtstrahlen. Das bisherige Messverfahren mittels analoger Radarantenne verlässt den Markt.
In den vergangenen beiden Jahren ist zunehmend festgestellt worden, dass die gefahrenen Geschwindigkeiten von immer noch zu vielen Fahrzeugführern, zum Teil sogar drastisch, überschritten werden. Die Zunahme von Unfällen, die auf unangepasste oder überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen sind, wird auch im Chemnitzer Stadtgebiet verzeichnet. Aus diesem Grund hat sich die Stadt Chemnitz entschlossen, die Anzahl der mobilen Messgeräte beizubehalten und auf moderne Messtechnik zu setzen.
Ein weiteres veraltetes Radar-Messfahrzeug soll noch in den nächsten zehn Monaten durch ein modernes Mess-System ersetzt werden.
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Stadt Chemnitz