08.09.2017
Pressemitteilung 526

„Klangwege ins Leben“ werden prämiert


Projekt der Musikschule Chemnitz erhält am 13. September die Best-Practice-Auszeichnung in Dortmund

Zum Ende des fünfjährigen Förderzeitraums „Bündnisse für Bildung“ vergibt die Jury des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) an herausragende Projekte eine Best-Practice-Auszeichnung. Das Projekt der Städtischen Musikschule "Klangwege ins Leben" ist dafür ausgewählt worden.

Mit seinem Förderkonzept MusikLeben! hat der VdM neben weiteren 34 Verbänden und Initiativen Fördermittel zur Umsetzung von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" im Zeitraum 2013 bis 2017 zugesprochen bekommen. Als einer von drei Verbänden erhielt der VdM ca. 20 Millionen Euro.

Bundesweit sind 1223 Projekte in diesen Zeitraum gefördert worden. 15 Projekte werden nun in der Veranstaltung im Rahmen der Abschlusskonferenz im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund ausgezeichnet.

Zum Chemnitzer Projekt „Klangwege ins Leben“

Die Städtische Musikschule Chemnitz führt seit 2014 an zwei Förderschulen – dem Förderzentrum zur Lernförderung „Johann-Heinrich-Pestalozzi“ und dem Terra Nova Campus, Die Entdeckerschule (Förderzentrum für Körperbehinderte) – wöchentliche Kurse durch, bei denen insgesamt 20 Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren an grundlegende Elemente der Musik herangeführt werden.

Zwei Musikpädagogen, Mathis Stendike und Jan Heinke, machten dabei die Teilnehmer damit vertraut, ihren eigenen Körper als Instrument zu nutzen. Durch Vermittlung von Atem- und Sprechtechnik, Singen und Bodypercussion wurde ihnen ein Zugang zur Musik eröffnet. Die musikalischen Vorlieben der Kinder und Jugendlichen wurden aufgenommen, bearbeitet und erforscht.

Darauf aufbauend wurden die Schüler für andere Musikrichtungen interessiert und sensibilisiert. Der begonnene Instrumentenbau ist gefestigt und fortgesetzt worden. Weitere gemeinsame Musikstücke wurden erarbeitet. Die Vielfalt der vorgestellten Instrumente wurde beständig erweitert, andere professionelle Musiker haben den Kindern und Jugendlichen ihre Instrumente nahebringen können. Erste Erfahrungen hinsichtlich der sozialen Kompetenz, Persönlichkeitsentfaltung und eigenen Körpererfahrung wurden sichtbar.

Das Interesse der Teilnehmer an dem freiwilligen Kursangebot war sehr groß. Mit dieser wichtigen Voraussetzung sind die gleichen Teilnehmer in den folgenden Jahren des Projektes in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gestärkt worden, als Partner sind sie weiter zusammengewachsen. Den Abschluss des Projektjahres bildete ein Auftritt bei einem öffentlichen Stadtteilfest, bei dem die Kinder ihren Eltern, Verwandten und anderen Interessenten zeigen konnten, was sie gelernt haben.

Ziel war es, den musikalischen Horizont der Kinder zu erweitern. Darüber hinaus konnten die Kinder Teilhabe am gesamtgesellschaftlichen Leben finden. Die Kinder sind durch den Kurs darin gestärkt worden, finanzielle und gedankliche Hürden durch gestärkte persönliche und soziale Kompetenzen zu überwinden.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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