Baubeginn Neubau der Zufahrt Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Chemnitz-Ebersdorf über die Glösaer Straße
Mit der Übergabe des Baufeldes durch die Stadt Chemnitz an die Baufirma Max Bögl Stiftung & Co. KG (Standort Elterlein) ist diese Woche der Startschuss für die Baumaßnahme „Neubau der Zufahrt zur EAE Asylbewerber über die Glösaer Straße“ gefallen.
Bis zum 23. Oktober erfolgen bauvorbereitende Arbeiten (z.B. Baustelleneinrichtung, Schachtscheinbeantragung, Vorbereitung Baumfällungen, Einweisung durch Leitungsträger). Ab dem 23. Oktober beginnen mit der Einrichtung einer halbseitigen Sperrung der Glösaer Straße (Länge ca. 200 m) unter Ampelregelung die eigentlichen Bauarbeiten; das geplante Bauende ist Anfang Dezember 2018.
Insgesamt werden 890 m Straße neu gebaut und ca. 200 m vorhandene Glösaer Straße umgebaut. Die Neubaustrecke wird in einer Fahrbahnbreite von 6,75 m und einseitigem Gehweg mit 2,50 m Breite ausgeführt. Beidseitig erfolgt zusätzlich die Anlage von 2 m breiten Entwässerungsmulden. Auf der Seite des Gehweges wird eine Straßenbeleuchtung in einem gesonderten Auftrag durch den Versorger eins energie erstellt. Vorbereitende Tiefbaumaßnahmen dafür sind in der Baumaßnahme integriert.
Die Zufahrt quert die beiden Kleingartenanlagen „Am schnellen Markt“ und „Sonnenseite“. Für die wegfallenden Parkplätze werden Ersatzstellplätze im Rahmen der Baumaßnahme geschaffen. Des Weiteren sind die Fällung von 48 Bäumen sowie das Roden von ca. 300 m Hecken und Sträuchern notwendig. Der erforderliche Ersatz und Ausgleich erfolgt u.a. durch baubegleitende Bepflanzung in einer gesonderten Maßnahme. Die dazu möglichen und notwendigen Flächen sind in den Straßenquerschnitten schon mit erfasst.
Der Ausbau der Glösaer Straße im Rahmen der Anbindung der Neubaustrecke erfolgt ab Mai 2018 in ca. drei Monaten unter Vollsperrung der Glösaer Straße. Das ist aufgrund der geringen Bestandsfahrbahnbreiten und unter Berücksichtigung der Sicherheitsvorschriften zwingend notwendig.
Das beauftragte Bauvolumen beträgt rund 1.996.000 Euro. Die Finanzierung erfolgt durch den Freistaat Sachsen vertreten durch das Sächsische Immobilienmanagement SIB. Dazu wurde eine Finanzierungvereinbarung zwischen der Stadt Chemnitz und dem SIB geschlossen.
Informationen
Stadt Chemnitz