Aktueller Sachstand zur geplanten Ringbuslinie

Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 geht das neue ÖPNV-Liniennetz in Betrieb, das mit der dritten Fortschreibung des Nahverkehrsplans durch den Stadtrat im Januar 2016 beschlossen worden ist.

Zentrale Neuerung ist – neben der neuen Straßenbahnlinie über die Reichenhainer Straße zur Technischen Universität und den Technopark – eine neue Ringbuslinie.

Diese Ringbuslinie ist ein völlig neues Verkehrsangebot. Sie verbindet auf direktem Weg den TU Campus und den Technopark mit den Stadtteilen Kaßberg, Schloßchemnitz, Sonnenberg und Lutherviertel sowie dem Einkaufszentrum Sachsen-Allee. Durch die Linie werden neue Fahrtmöglichkeiten geschaffen, bei denen die Reisezeit deutlich verbessert und gleichzeitig die Umsteigehäufigkeit zwischen den Stadtteilen verringert wird. Sie wird im 20-Minuten-Takt in beiden Richtungen verkehren (gekennzeichnet durch die Liniennummern 82 A und 82 B). Die Zentralhaltestelle wird nicht angefahren.

Von den insgesamt 30 zu bedienenden Haltestellen sind 15 bereits vorhanden. Von diesen wurden kürzlich die Haltestellen Am Wartburghof, Schlossviertel und Kanalstraße ausgebaut. Die Haltestelle Hechlerstraße befindet sich aktuell im Bau.

Bei den anderen 15 Haltestellen handelt es sich um völlig neue Haltestellen, mit denen eine sehr gute Erschließung auf dem Linienweg erreicht wird. Ein Teil dieser Neubauhaltestellen sind bereits baulich umgesetzt worden (Fraunhoferstraße Süd, Technopark, Am Technologiecampus).

Der Bau der verbleibenden 12 neuen Haltestellen verzögert sich aktuell. Grund dafür ist, dass das Tiefbauamt keine wirtschaftlichen Angebote erhalten hat. Infolgedessen hat sich die Stadt Chemnitz dazu entschieden, die Vergabe aufzuheben und die Baumaßnahmen neu auszuschreiben. Der barrierefreie Komplettausbau der Haltestellen wird deshalb erst ab dem Frühjahr 2018 beginnen. Soweit bautechnisch möglich werden die Haltestellen dann auch mit Fahrgastunterständen und dynamischen Informationstafeln ausgerüstet.

Bis dahin werden dennoch alle 30 vorgesehenen Haltestellenstandorte zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 in Betrieb gehen. Für die zwischenzeitliche Nutzung werden provisorische  Bussteige aus Asphalt hergestellt bzw. die Haltestellen im vorhandenen Gehwegbereich eingerichtet.