Sturmschäden: Feuerwehren im Dauereinsatz
Das Sturmtief hat auch die Chemnitzer Feuerwehren am Sonntag intensiv beschäftigt: Vom frühen Sonntagmorgen bis zum Nachmittag wurden im gesamten Stadtgebiet 170 Einsätze gezählt. Vor allem am Morgen und am Vormittag leisteten die Einsatzkräfte technische Hilfe bei der Beseitigung der Sturmschäden. Dabei wurden umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste beseitigt, abgerissene Strom- und Telefonleitungen entfernt sowie lose Dachteile oder Werbeanlagen gesichert.
Am „Weltecho“ hat der Sturm einen größeren Schaden am Dach verursacht. Aufgrund der den ganzen Tag anhaltenden Böen bis zu Windstärke 10 konnte das Dach aus Sicherheitsgründen nicht durch Einsatzkräfte gesichert werden. Deshalb wurde die Annaberger Straße in Höhe Weltecho und im weiteren Verlauf am Gleisdreieck gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich bis mindestens Montagnachmittag aufrechterhalten werden müssen, bis das Dach gesichert werden kann.
Der Tierpark und das Wildgatter blieben wegen herumliegender Äste und aus Sicherheitsgründen geschlossen. Ab wann morgen geöffnet werden kann, ist noch nicht entschieden.
Insgesamt waren die Berufsfeuerwehr Chemnitz mit drei Löschzügen und alle freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet mit rund 250 Kräften im Einsatz, außerdem die 25. Medizinische Taskforce. Zur Abarbeitung der Sturmschäden wurde in der Feuerwache 1 eine separate Einsatzleitung zusätzlich zur Leitstelle gebildet. Die Einsätze dauern auch am Abend an.
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Stadt Chemnitz