"Reichsbürger" – belächelte Sonderlinge oder politische Extremisten?
Diskussionsforum am 13. November, von 19 bis 21 Uhr im TIETZ
Die Volkshochschule Chemnitz und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden am 13. November, von
19 bis 21 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung zum viel debattierten Thema „Reichsbürger“ ins TIETZ, Veranstaltungssaal. 3. Etage, ein. Schwerpunkt des Abends wird ein Vortrag von Dirk Wilking sein, der als Referent am Brandenburgischen Institut für Gemeinwesenberatung ein Handbuch "Reichsbürger" herausgegeben hat. Der Eintritt ist frei. (Aufgrund der begrenzten Platzkapazität wird eine Anmeldung unter 0371 488 4343 empfohlen.)
Sogenannte "Reichsbürger" gibt es seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland, seit einigen Monaten allerdings treten sie durch auffällige, zum Teil strafrechtlich relevante Verhaltensweisen mehr in die öffentliche Wahrnehmung. "Reichsbürger" halten beispielsweise die BRD für einen "Unrechtsstaat", erkennen keinerlei Gerichte oder Behörden an und führen eigene "Reichsausweise". Inzwischen wird von Behördenseite vermehrt eine Verbindung zu rechtsextremistischen Orientierungen und Gruppen beobachtet.
Der Abend wird u. a. folgende Fragen beleuchten: Wie gefährlich sind Reichsbürger wirklich? Handelt es sich hierbei eher um Verschwörungstheoretiker oder eine neue Form von rechtsextremistischen Gruppierungen?
Informationen
Stadt Chemnitz