Tierpark Chemnitz: Nachwuchs bei den Manulen
Sechs Wochen alte Jungtiere nun auch im Freigehege zu sehen
Manule
Seit 2015 hält der Tierpark eine besonders schöne und seltene Kleinkatzenart, den Manul. Der Chemnitzer Kater wurde 2013 im Zoo von Moskau geboren, die Katze 2014 in einem schottischen Zoo. Bisher war der Nachwuchs ausgeblieben, aber nun hat es endlich geklappt.
Seit dem 30. Mai kümmert sich Mutter "Pema" um drei Fellzwerge. Die ersten Wochen verbrachten die Jungen ausschließlich in der Wurfbox, inzwischen können sie mit etwas Glück auch im Außengehege beobachtet werden. Sie werden von den Tierpflegern und der Tierärztin gut überwacht, denn junge Manule sind sehr anfällig für verschiedene Krankheiten, und die Drei sind zwar gut gestartet, aber noch in einem empfindlichen Alter.
Der Manul, auch Pallaskatze genannt, kommt in Zentralasien, vor allem in der Mongolei, vor und ist bis in Höhen von 5000 m anzutreffen. Das dichte Fell schützt vor Kälte und Schnee. Die Art wird in einem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm geführt. 2017 umfasste dieses europaweit rund 125 Individuen.
Hinweis für die Medien: Ein Einblick in die Wurfbox ist nicht möglich.
Öffnungszeiten
Tierpark Chemnitz: 9 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr
Wildgatter Oberrabenstein: 8 bis 18 Uhr