Weitere Investitionen in den Schulhausbau
In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat Investitionen in Höhe von knapp 14,7 Millionen Euro für 22 Vorhaben zur Verbesserung der Schulinfrastruktur, beschlossen. Über elf Millionen Euro sollen dabei aus Fördermitteln des Sächsischen Investitionskraftstärkungsgesetzes kommen. Bis Ende 2022 sollen alle Maßnahmen baulich umgesetzt werden.
Förderschule Altchemnitz:
Für das Objekt ist eine Teilsanierung (u. a. Fassade, haustechnische und sicherheitstechnische Anlagen sowie Innensanierung) vorgesehen. Die Kosten belaufen sich auf schätzungsweise rund 6,9 Millionen Euro. Davon sind 5,2 Millionen Euro an Fördermitteln eingeplant.
Schulsporthallen
In den Schulsporthallen des Chemnitzer Schulmodells, der Georg-Weerth-Oberschule und der Grundschule Reichenhain sind ebenfalls Sanierungen vorgesehen. In den Hallen, den Sanitär- und Umkleidebereichen und der Gebäudehülle besteht Sanierungsbedarf. Die Gesamtkosten für die drei Hallen belaufen sich auf 3,9 Millionen Euro, davon sind 2,9 Millionen Euro an Fördermitteln geplant.
Außenanlagen
An den Grundschulen in Ebersdorf, Einsiedel, der Kirchner-Grundschule und der Ludwig-Richter-Grundschule besteht u. a. Sanierungsbedarf bei den Außenanlagen. Die Kosten für die Sanierungen der Außenanlagen belaufen sich auf 1,4 Millionen Euro.
Datennetzausbau
Der Ausbau der digitalen Datennetze wird für sechs Gebäude vorgesehen. Perspektivisch soll eine Glasfaseranbindung der Schulen jeden Klassenraum erreichen. Hierfür sind im Berufsschulbereich das BSZ für Wirtschaft II und das BSZ für Ernährung, Gastgewerbe, Gesundheit vorgesehen, im Gymnasialbereich das Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium und das Dr.-Wilhelm-André-Gymnasium sowie im Oberschulbereich die Friedrich-Adolf-Wilhelm-Diesterweg-Oberschule und die Untere Luisen-Oberschule. Die Kosten belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro, davon 830.000 Euro an Fördermitteln.
Maßnahmen freier Träger
Als wichtiger Bestandteil der städtischen Schullandschaft sollen auch Schulen freier Träger bei den Maßnahmen berücksichtigt werden. Aus diesem Grund wurden rund 1,1 Millionen an Fördermitteln für Maßnahmen der freien Träger reserviert. Dafür ist ein Eigenanteil der freien Schulen von rund 360.000 Euro nötig.