29.08.2018
Pressemitteilung 579

Überplanmäßige Mittelbereitstellung für Baumaßnahmen an Schulen und einer Kita


Die aktuelle Situation der massiven Preissteigerungsraten in der Baubranche stellt das Gebäudemanagement und Hochbau vor erhebliche Probleme. Gründe für die Entwicklung gibt es mehrere: die anhaltende positive Konjunktur, die hohe Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, die stabilen und günstigen Zinsen sowie Infrastrukturmaßnahmen der öffentlichen Hand.

Durch den Bauboom in Verbindung mit dem verstärkten Fachkräftemangel in der Bauindustrie ergeben sich Preisentwicklungen, die das bisher kalkulierbare Gefüge sprengen. Deutlich wird das aktuell u. a. bei Ergebnissen öffentlicher Ausschreibungen.

Projekte weisen infolge dessen in erheblichem Maße Mehrbedarfe aus, die in der Regel kurzfristig gedeckt werden müssen, da ansonsten Vergaben nicht erfolgen können und Bauabläufe vakant sind bzw. Baumaßnahmen an sich in Frage gestellt werden müssen.

Mehrbedarfe durch steigendes Preisniveau entstehen bei den folgenden Investitionen:

  • Grundschule Glösa (501.000 Euro)
  • Josephinen Oberschule, Sanierung Sporthalle (121.500 Euro)
  • Grundschule Reichenhain (44.060 Euro)
  • Sporthalle Agnesstraße 11 (18.840 Euro)
  • Obere Luisen Grundschule (12.600 Euro)

 

Bei den folgenden Maßnahmen gibt es darüber hinaus weitere Gründe für gestiegene Kosten:

  • Grundschule Borna (956.000 Euro): Mehrkosten bei den Baumeister-, Zimmerer- sowie Trockenbauarbeiten resultierten aus verborgenen Gebäudemängeln, welche unabweisbar abzustellen waren. Des Weiteren ergeben sich Mehrkosten durch Bauzeitverlängerungen durch vergaberechtliche Verzögerungen. Die Mehrkosten sind unter Umständen förderfähig.
     
  • Kita Walter-Ranft-Straße (545.000 Euro): Aufgrund der erweiterten Nutzung des Objektes im Sockelgeschoss wird ein neuer Abwasseranschluss einschließlich eines neuen Leistungssystems notwendig. Damit verbunden sind Mehraufwendungen im Bereich der Bodenplatte. Im Weiteren ergeben die Tragwerksplanung bzw. statische Anforderungen Mehrkosten.
     
  • Untere Luisen Oberschule (76.000 Euro): Bei der vorbereitenden Planung der barrierefreien Zuwegung muss der betroffene Bereich trockengelegt werden, da ansonsten der behindertengerechte Zugang im Zusammenhang mit der noch ausstehenden Trockenlegung zurückgebaut werden müsste.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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