Start des Wintersemesters der VHS am 10. September
Am 10. September beginnt das neue Wintersemester an der Volkshochschule Chemnitz. Über 670 Kurse können im kürzlich erschienen Programmheft nachgelesen werden. Der Angebotskatalog ist erstmals in einem quadratischen Format erhältlich. Der neue Look und die übersichtliche Gestaltung laden zum Stöbern und Informieren ein. Auch die neue Webpräsenz gibt einen Überblick über alle Angebote des Wintersemesters. Kurzentschlossene können „last minute“ unter www.vhs-chemnitz.de buchen.
„Mit dem Blick auf das vergangene Sommersemester freuen wir uns auf die anstehenden Aufgaben im Wintersemester 2018“, sagt Grit Bochmann, Leiterin in der Volkshochschule. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf eine Vortragsreihe zu altertümlichem Kunsthandwerken freuen, in der die Pressblecharbeiten, der Bronzegusses und das Emaillieren vorgestellt werden. Upcycling in der Schneiderei, die Gestaltung von Hüten und weihnachtliche Angebote wie Kranzbinden, Weihnachtskeramik und Weihnachtsbasteln mit FIMO sind besondere Kurse im Herbst und Winter. So öffnet die Volkshochschulküche in der Weihnachtszeit. Im Kurs „Trüffel-Manufaktur“ können kleine Schokoladenköstlichkeiten herstellen werden.
Als Ort der Begegnung und Kommunikation legt die Volkshochschule auch im Wintersemester Wert auf ein umfangreiches Fremdsprachenangebot. Neben dem regelmäßig stattfindenden Sprachentreff sind die Business English-Kurse wieder im Angebot. In drei bis fünf Veranstaltungen können in diesen Kursen die Sprachfertigkeiten des Telefonierens und der E-Mailkommunikation trainiert werden. Grammatik- und Konversationskurse runden das Refresher-Angebot ab.
„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Sommersemester zurück“, fasst Grit Bochmann zusammen. Insgesamt fanden im vergangenen Sommersemester mehr als 600 Veranstaltungen mit über 18.100 Unterrichtseinheiten erfolgreich statt. Damit verzeichnet die Volkshochschule eine Steigerung von zwölf Prozent mehr Kursen als im Sommersemester 2017. Die positive Bilanz zeigt sich auch in einem Rückgang der Kursausfallzahlen: diese fielen um viereinhalb Prozent verglichen mit dem Sommersemester des Vorjahres. Besonders in den Bereichen der politischen und zivilgesellschaftlichen Bildung sowie der Digitalisierung und beruflichen Weiterbildung gingen die Ausfallzahlen merklich zurück.
Mit dem Anstieg der Kurszahlen ging auch eine Steigerung der Teilnehmerzahlen in den Fachberiechen Kunst und Kultur und Beruf und Digitalisierung einher. Sommermalkurse und abendliche Lesungen sowie Kurse zum Smartphone/Tablet und Fotografieren wurden von den Chemnitzern sehr gut angenommen. Ein herausragendes Highlight aus dem Sommersemester 2018 waren die beiden Live-Hacking-Veranstaltungen „Die Hacker kommen!“ mit insgesamt 176 Besucherinnen und Besuchern. „Besonders in diesen Fachbereichen ist auch ein merklicher Zuwachs an männlichen Besuchern festzustellen“, erklärt Grit Bochmann. Ungefähr ein Drittel der Kursteilnehmenden der Volkshochschule sind Männer.
Wie auch schon in den Semestern der Jahre 2016 und 2017 waren im Sommersemester 2018 ungefähr 60 Prozent der Teilnehmenden im Alter zwischen 35 und 65 Jahren. Die jüngsten Teilnehmenden waren im Alter zwischen 5 und 18 Jahren. Sie besuchten überwiegend Sprachkurse und den TalentCampus, ein stets schnell ausgebuchtes Ferienkursangebot für Kinder und Jugendliche. Das Angebot der Volkshochschule stieß auch außerhalb der Chemnitzer Stadtgrenzen auf positive Resonanz. Ungefähr 15 Prozent der Anmeldungen im Frühjahr und Sommer 2018 kamen aus dem Umland. Im Sommersemester 2017 waren es circa 12 Prozent.
Der Rückschau auf das Sommersemester 2018 schließt sich ein Ausblick in die Zukunft an: „Derzeit bereiten wir uns auf das hundertjährige Jubiläum der Chemnitzer Volkshochschule Anfang 2019 vor“, kündigt Grit Bochmann an. Die Volkshochschule besteht seit Februar 1919 und ist damit eine der ältesten Volkshochschulen in Sachsen. Sie ist eine feste Größe, wenn es um Weiterbildung in Chemnitz geht. Die Einrichtungen blickt auf bewegte 100 Jahre zurück – politische Umbrüche, mehrere Umzüge innerhalb der Stadt und zivilgesellschaftliche Herausforderungen. Grit Bochmann fasst zusammen: „Der Mensch und seine Weiterentwicklung stehen heute wie damals im Zentrum unserer Arbeit. Die Volkshochschule steht für die lebensnahe Bildung, die Vielseitigkeit der Angebote und das Schaffen von Begegnungen.“ Die Volkshochschule würdigt das Jubiläum mit besonderen Veranstaltungen im Sommer- und Wintersemester 2019, über die gesondert informiert wird.