Reise zum lebensfeindlichsten Kontinent der Erde – der Antarktis
Vortrag im Museum für Naturkunde am 19. September, 18.30 bis 20 Uhr
Das Museum für Naturkunde lädt am Mittwoch, dem 19. September 2018, 18.30 bis 20 Uhr zu einem Vortrag über eine Reise zum lebensfeindlichsten Kontinent der Erde ein. Referent ist Dr. Benjamin Bomfleur. Der Eintritt ist frei, Veranstaltungsort ist der Veranstaltungssaal im TIETZ, 3. OG.
Der Vortrag gibt einen reich bebilderten Einblick in die faszinierende Fossilgeschichte der Antarktis und in die abenteuerliche paläontologische Forschungsarbeit am Ende der Welt, da Bomfleur selbst bereits dreimal auf längeren Antarktis-Expeditionen mit dabei war. Die Antarktis ist heute der kälteste, trockenste und überhaupt lebensfeindlichste Kontinent der Erde. Eine paläontologische Spurensuche zeigt uns jedoch, dass das nicht immer so war. In den entlegenen Gebirgsregionen der Antarktis finden sich die versteinerten Zeugen einer belebten erdgeschichtlichen Vergangenheit von tropischen Riffen und üppigen Regenwäldern.
Dr. Benjamin Bomfleur, geb. 1979, ist Mitarbeiter am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster. Nach seiner Promotion in Münster war er für fast sechs Jahre zu Forschungszwecken in den USA und in Schweden, bevor er im April 2016 wieder nach Münster ging. Heute ist er Nachwuchs-Forschungsgruppenleiter im Emmy Noether Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).
Bild: Benjamin Bomfleur auf Forschungsreise in der Antarktis (Copyright: Benjamin Bomfleur)