Mensch-Macht-Milch
Fotoausstellung im Umweltzentrum Chemnitz, vom 2. bis 22. November
Von Freitag, 2. November, bis Donnerstag, 22. November, wird im Umweltzentrum Chemnitz die Fotoausstellung „Mensch-Macht-Milch“ des Fotografen Fred Dott zu sehen sein. Die Ausstellung kann man während der Öffnungszeiten des Umweltzentrums, Montag und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 16 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei.
Die Fotoausstellung dokumentiert, wie die Bauern und Bäuerinnen in Deutschland, in Frankreich oder in Burkina Faso arbeiten und wie die EU-Agrarpolitik auf diese Menschen wirkt. Der Hamburger Fotograf Fred Dott hat über einen Zeitraum von einem Jahr Menschen auf sieben Höfen in drei europäischen Ländern sowie dem westafrikanischen Burkina Faso porträtiert. Mit seiner Kamera hat er die Gesichter und Geschichten hinter der Milch festgehalten. Die Hintergründe zu den Höfen dokumentierte Berit Thomsen von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL).
Das Umweltzentrum zeigt die Ausstellung im Rahmen des Bildungsmarkts für Nachhaltigkeit, der in seiner 14. Auflage unter dem Motto „Fair Play“ steht. Gerechte Erzeugerpreise und Handelsbeziehungen sind dabei unter anderem Themen der Angebote für Kinder und Jugendliche. Über 530 Schüler/-innen sind für die Veranstaltung, die im Soziokulturellen Zentrum Kraftwerk stattfindet angemeldet.
Beim Bildungsmarkt arbeiten Umweltzentrum Chemnitz, Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, Verbraucherzentrale Sachsen, solaris FzU gGmbH Sachsen, Kraftwerk e.V., Staatsbetrieb Sachsenforst, Interkultureller Garten, Abfall- und Stadtreinigungsbetrieb, Arthur e.V., Radio T, CVJM Computerclub e.V., Gesundheitsamt der Stadt Chemnitz und der Weltladen Chemnitz zusammen.
Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt von Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., Brot für die Welt, Bundesverband Deutscher Milchviehhalter, European Milk Bord e.V., Germanwatch e.V. und dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.V.
Misereor pflegt einen engen Kontakt zu Bauernorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika und versteht sich als Anwalt für Kleinbauern, die unter dem zunehmenden Welthandel mit Agrargütern leiden. 40 Prozent der Weltbevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft. Sie ist in vielen Regionen der Länder des Südens oft einziger Arbeitgeber.