08.03.2019
Pressemitteilung 149

Tage der jüdischen Kultur


Eröffnung: Samstag, 9. März, 19.30 Uhr, Kunstsammlungen Chemnitz

Am Samstag, 9. März, beginnen die 28. Tage der jüdischen Kultur (TdjK) in Chemnitz. Das Programm bis zum 24. März 2019 beinhaltet rund 70 Veranstaltungen. Bürgermeister Miko Runkel wird gemeinsam mit dem Sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer das traditionsreiche Festival um 19.30 Uhr, in den Kunstsammlungen Chemnitz, Theaterstraße, eröffnen.


In diesem Jahr lautet das Thema der Tage der jüdischen Kultur „Heimat – Ort der Sehnsucht – Ort der Verzweiflung“. Gleichzeitig ist die Eröffnung der Tage der Jüdischen Kultur der Start der Ausstellung „Max Liebermann – Zeichnungen und Grafiken“ in den Kunstsammlungen.


Max Liebermann (1847 – 1935) gilt heute als einer der herausragenden Protagonisten des deutschen Impressionismus und als Wegbereiter der künstlerischen Moderne. Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen vom 9. März bis 10. Juli 2019 eine Ausstellung mit dem Werk Liebermann. In der Grafischen Sammlung der Kunstsammlungen Chemnitz befinden sich drei Zeichnungen, 68 Radierungen und Lithografien sowie vier Bücher mit Originalgrafiken von ihm. Mit der Ausstellung, die anlässlich der Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz stattfindet, zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz erstmals eine repräsentative Auswahl ihres umfangreichen Bestandes an LiebermannGrafik.


Liebermann wurde 1847 als Sohn eines wohlhabenden Textilfabrikanten in Berlin geboren, war ein typischer Vertreter des assimilierten jüdischpreußischen Bürgertums und starb verbittert und von den Nationalsozialisten verfemt 1935. Sein druckgrafisches Oeuvre umfasst etwas mehr als 500 Radierungen und Lithografien.


Zur Eröffnung der Tage der jüdischen Kultur werden als Gäste der Stadt Chemnitz zwei Familien aus Israel erwartet. Sie sind die Enkelkinder von Max Geller und Paula Margarete Geller (geb. Götz). Beide waren Chemnitzer Juden, und mussten aufgrund von Verfolgung durch das NS-Regime 1935 nach Palästina fliehen. Ihre drei Kinder wurden noch in Chemnitz geboren.


Das komplette Programm „Tage der jüdischen Kultur“ mit rund 70 Veranstaltungen unter: www.tdjk.de

 

 

 

 

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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