20.06.2019
Pressemitteilung 417

Zwei Jahre Mikroprojekte für Chemnitz2025


Eine Bilanz – und der Ausblick auf bevorstehende Projekte

Im Sommer vor zwei Jahren ging’s los. Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt Europas 2025 wollten wir Lust machen, eigene kleine Projekte in das Stadtleben einzubringen – und haben ein Förderprogramm für Mikroprojekte aufgelegt. Mit großem Erfolg, denn viele Projekte wirken bis heute nach.


So ermöglichte die Unterstützung der Macher mit bis zu 2500 Euro bisher verschiedene Workshops, Gestaltungen, Symposien, Vorstellungen, Werkstätten, neue Veranstaltungsformate, künstlerische Experimente, Diskussionsrunden, interkulturelle Begegnungen, Stadtteilprojekte, Fankultur, thematische Spaziergänge – eben diesen kleinen Schritt vom „Man müsste mal…“ zum „Lass es uns einfach machen…“


Insgesamt wurden in den zurückliegenden zwei Jahren knapp 200 Anträge eingereicht und 43 Projekte mit rund 73.000 Euro gefördert. Die Auswahl trifft eine Jury aus Chemnitzerinnen und Chemnitzern, die vom Programmrat der Bewerbung berufen wurde.


Allein in den letzten Wochen haben gleich mehrere der Chemnitz2025-Mikroprojekte kulturelle Impulse in der Stadt gesetzt:


So luden Schauspieler mit “Glamnitz_Rock'n'Roll“, „Glamnitz_Drugs“ und „Glamnitz_Sex“ auf theatrale Entdeckungen ein – und auf Spurensuche nach dem glamourösen Chemnitz.


Die „2. Sonnenberg Drucktage“ konnten Besucher live dabei sein, als die Künstler skizzierten, schnitten, rissen, ätzten und schlussendlich Druckgrafiken an die Wände nagelten.

Beim Projekt „Ess-Kultur in Chemnitz vor dem Hintergrund Europa“ an der Montessorischule wurden derweil machbare Szenarien für eine ökologische Lebensweise in Chemnitz entworfen.


Außerdem ist die erste Vorstellung des mobilen Fahrradkinos im alten Diamantwerk über die Leinwand gegangen, und mit B.U.M._Kultur in Fahrt hat Chemnitz sein erstes Fahrradkonzert erlebt.


Bevor stehen aus der letzten Förderrunde, bei der sieben Projekte mit insgesamt 15.000 Euro bezuschusst wurden:


Bunte Spielstraße auf dem Brühl
Zwischen dem Zuhause-Schild und dem Zöllnerplatz soll eine „SpielStraße“ geschaffen werden, um für Jung und Alt mehr Aufenthaltsqualität zu haben und zugleich den dortigen Autoverkehr zu verlangsamen. Geplant sind Spielfelder für „Huppekästl“ oder „Himmel und Hölle“, „Wikingerschach“ oder „Mensch ärgere Dich nicht“ und ein „Leiterspiel“.


Motion Composer – Musik durch Bewegung
An einem frei zugänglichen Ort in Chemnitz soll ein System installiert werden, welches Körperbewegung in Musik umwandelt. Ziel ist es, eine neue Form der öffentlichen Interaktion und somit Raum für Begegnung und gesellschaftliches Miteinander zu schaffen.


Rabbaz-Magazin
Das kostenlose Magazin von Studenten für Studenten will als Print- und Offline-Version unabhängig über das Stadt- und Unileben sowie Kultur, Wissenschaft und Politik berichten. Ziel ist es, jungen Menschen in Chemnitz eine Diskussionsplattform zu bieten.


Neu! Ostmoderne!
Ein temporärer Projektraum im Chemnitzer Busbahnhof, der einen breiten, öffentlichen Diskurs über „Ostmoderne“ anregen und das Thema innerhalb der Kulturhauptstadtbewerbung stärken möchte.


Architektenporträts
Eine Ausstellung des Fotografen Udo Hesse im Tankstelle Projektraum soll durch ausgewählte Porträts renommierte zeitgenössische Architekten, die in Deutschland und auch in Chemnitz Architektur realisiert haben, vorstellen und ihre Werke vermitteln.


(Die Projekte „Ess-Kultur in Chemnitz vor dem Hintergrund Europa“ und „B.U.M._Kultur in Fahrt“ aus der letzten Förderrunde haben schon stattgefunden.)


Aktuell läuft der Antragszeitraum für die fünfte Förderrunde der Mikroprojekte: Einsendeschluss ist der 30. September 2019. Für diese Förderperiode stehen insgesamt wieder 15.000 Euro zur Verfügung.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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