16.09.2019
Pressemitteilung 591

Meistertitel geht nach Chemnitz


Leistungsvergleich der Höhenretter der Berufsfeuerwehren

Am vergangenen Wochenende holte sich die Berufsfeuerwehr Chemnitz beim
16. Leistungsvergleich der Berufsfeuerwehren aus ganz Deutschland den Meistertitel.
Die insgesamt 16 Höhenrettungsgruppen absolvierten den Wettbewerb in der Hansestadt Hamburg, auf dem Schiff Rickmer Rickmers. Das Schiff mit seinen drei Masten war prädestiniert für den Vergleich. Folgende Kameraden bildeten das Chemnitzer Team: Andreas Arnold, Veit Hiemann, Heiko Seyffarth, Tino Bonitz, Carsten Jünger, Ralph Borrmann, Michel Pathos und Anton Porstmann. Die Gewinner erhielten eine Urkunde, einen Pokal und einen Tischkicker, den sie einem Chemnitzer Kinderheim schenken wollen.

„Es ist ein sensationeller Erfolg für uns, der die gute Arbeit der Kollegen würdigt“, freut sich René Kraus, Amtsleiter der Feuerwehr Chemnitz. „Zumal die Konkurrenz Höhenrettungsteams an den Start schickte, die sich ausschließlich darauf vorbereiten konnten. Für die Chemnitzer Kameraden gehört die Höhenrettung wie alle anderen Feuerwehrtätigkeiten auch zum alltäglichen Dienst.“

Sven Schulze, Bürgermeister des Dezernates 1, dem die Feuerwehr untersteht: „Herzlichen Glückwunsch an die Kollegen der Berufsfeuerwehr Chemnitz. Sie können stolz sein auf ihre Leistung. Damit haben sie hervorragende Werbung für den Beruf des Feuerwehrmanns sowie für die Stadt Chemnitz gemacht.“

Drei Übungen mussten alle in einem vorgeschriebenen Zeitraum absolvieren. Fehler wurden mit Strafpunkten bewertet. Station 1 war die patientengerechte und schonende Rettung eines verunfallten Matrosen. Dieser war in seinen Klettergurt gefallen und unverletzt, konnte sich aber nicht mehr eigenständig befreien. Die Retter mussten auf eine Höhe von 30 Metern klettern, um dann den Patienten zu versorgen. Anschließend sicherten die Spezialisten den Verunfallten und brachten ihn sicher an Deck. In maximal 40 Minuten musste diese Station absolviert werden.

Bei der zweiten Station musste ein Höhenretter am hinteren Mast auf ungefähr die Hälfte gesichert hochsteigen. Ziel war es, eine Flagge mit dem Stadtnamen am oberen Ende zu befestigen. Die zweite Hälfte konnte dann nur mithilfe der Muskelkraft der Kollegen am Boden auf einem Seemannsstuhl – ein Brett bzw. Sitz, der an einem Seil befestigt ist – über einen Flaschenzug bewältigt werden. Die Zeitvorgabe lag hier bei 20 Minuten.

Bei der letzten Station musste im Maschinenraum ein Arbeiter – simuliert durch eine Puppe – gerettet werden. Diese musste mit einer Schleifkorbtrage schonend aus dem Schiffsbauch transportiert werden. Zuvor war die medizinische Erstversorgung mit richtiger Lagerung und dem Erheben der Vitalparameter nötig. Hierfür hatten die Kameraden ebenfalls 20 Minuten Zeit.

Die Chemnitzer sicherten sich den Titel vor Kiel und Berlin.

Alle Platzierungen im Überblick:

  1. Feuerwehr Chemnitz
  2. Feuerwehr Kiel
  3. Berliner Feuerwehr
  4. Feuerwehr Düsseldorf
  5. Feuerwehr Bremerhaven
  6. Feuerwehr Essen
  7. Feuerwehr Paderborn
  8. Feuerwehr Braunschweig
  9. Feuerwehr Oldenburg
  10. Feuerwehr Hannover
  11. Feuerwehr Leipzig
  12. Feuerwehr Frankfurt
  13. Feuerwehr Köln
  14. Feuerwehr Stuttgart
  15. Feuerwehr Magdeburg
  16. Feuerwehr Bochum

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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