23.10.2019
Pressemitteilung 685

Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025


Zehnköpfiges Team präsentiert unsere Pläne in Berlin

Ferenc Csák, Leiter der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025, hat heute das zehnköpfige Team vorgestellt, das am 10. Dezember die Bewerbung von Chemnitz vor der Jury in Berlin präsentiert.

Schon seit einigen Wochen stand die Frage im Raum: Mit welchem Team können wir die vielen Facetten der Stadt abbilden und zugleich umfangreiches Expertenwissen auf das Podium bringen? Jetzt ist die Entscheidung gefallen – und nach ersten Treffen des Teams steht bereits fest: Es war die richtige Entscheidung.

Zusammen mit den beiden Schauspieldramaturgen Kathrin Brune und René Schmidt von den Theatern Chemnitz erarbeitet das Team gerade die Präsentation – ein hartes Stück Arbeit, das aber allen sichtlich Spaß macht, weil jeder Einzelne ein großes Herz für Chemnitz offenbart.

Für Chemnitz 2025 werden präsentieren:

Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Projektleiter Ferenc Csák, die natürlich die Bewerbung in- und auswendig kennen, all die Akteure, die städtischen Besonderheiten, den programmatischen Rahmen.

Bernd Birkigt, der Bürgermeister von Oelsnitz/Erzgebirge, wird stellvertretend für die Kulturregion dabei sein, die in den kommenden Jahren gemeinsam ein Modell für das belebende Zusammenspiel von Stadt und Land entwickelt.

Der Geschäftsführer der Staffbase GmbH, Dr. Martin Böhringer, steht mit seinem Start-up nicht nur für den Wirtschaftsstandort sondern auch für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region.

Sabrina Sadowska, Ballettdirektorin der Theater Chemnitz, arbeitet mit ihrer internationalen Companie nicht nur im Bereich der städtischen Hochkultur, sondern schafft mit dem Festival „Tanz | Moderne | Tanz“ auch einen spannenden Austausch zwischen den Tanzkulturen in Europa und der ganzen Welt.

Der frühere Schauspieldirektor Hartwig Albiro bringt als Zeitzeuge all die persönlichen Erfahrungen zu Brüchen und Umbrüchen nach dem Zweiten Weltkrieg und während den Wendejahren ein.

Mit Malte Ziegenhagen, dem Kapitän der Basketballmannschaft Niners Chemnitz, kommt der breite Kulturbegriff ins Spiel, Teamgeist, Fairplay, Fankultur, Internationalität.

Moderne Mobilität und Bürgerengagement sind die Spielfelder von Maria Kreußlein, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin der TU arbeitet und mit dem Mikroprojekt „Fahrradkino“ stellvertretend für all jene steht, die sich mit ihren kleinen Projekten ins kulturelle Leben der Stadt einmischen wollen.

Eine, die das Kulturhauptstadtbüro als Studentin unterstützt hat und mit vielen Mikroprojekt-Machern in Kontakt war, ist Julia Palarz. Auch sie, die heute im Netzwerk für Kultur und Jugendarbeit ein junges Demokratieprojekt betreut, gehört zum Team, zumal sie sich mit Europa bestens auskennt.

Und schließlich reist auch Zeran Osman, Studentin der Interkulturellen Kommunikation, mit nach Berlin. Ihr Einsatz für ein Miteinander in Chemnitz, für den Austausch der Kulturen brachte sie vor einem Jahr an den Kaffeetisch mit Frank-Walter Steinmeier und nun in das Team.

Die Jury-Präsentation in Berlin wird wieder in alphabetischer Reihenfolge stattfinden, sodass Chemnitz von allen deutschen Kandidatenstädten als erste präsentiert: am 10. Dezember, 9 Uhr in der Vertretung der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund.

 

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Pressestelle Stadt Chemnitz