30.10.2019
Pressemitteilung 705

Seltene Rinderrasse kehrt in den Tierpark zurück


Zwergzebus

Dass sich der Bestand eines Tierparks über die Jahre verändert, ist vollkommen normal. Nicht nur, dass einzelne Tiere in den Tierpark kommen oder diesen verlassen, manchmal werden auch ganze Haltungen aufgegeben oder neu angefangen. Und manche dieser neuen Haltungen kann man durchaus als „Rückkehrer“ bezeichnen, da man diese vor Jahrzehnten schon einmal im Bestand hatte.

So auch bei den in der vergangenen Woche eingetroffenen Zwergzebus. Diese in Asien domestizierte Rinderrasse wurde vor mehr als 25 Jahren schon einmal im Tierpark Chemnitz gehalten. Der Zoo Stralsund, der diese Rasse seit 1964 hält, bekam 1991 die letzten Tiere aus Chemnitz. Vergangene Woche kamen mit „Max“, „Amira“ und „Annabell“ drei neue Zwergzebus aus Stralsund quasi wieder zurück nach Chemnitz. Sie besetzen nun die zweite Freianlage am Zebrahaus.

 

Zwergzebus

 Zwergzebus gehören zu den sogenannten Buckelrindern. So leitet sich der Name Zebu vom tibetischen Wort für Buckel ab. Mit dem namensgebenden Buckel unterscheiden sich Zwergzebus deutlich von den in Europa gehaltenen Rinderrassen. Der Buckel, der vornehmlich aus verschiedenen Muskeln und weniger aus Fettgewebe besteht, ist bei den männlichen Tieren stärker ausgeprägt. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die stark ausgebildete Wamme am Hals der Zwergzebus.

 

Die meisten der in Europa gehaltenen Tiere stammen ursprünglich aus Sri Lanka. Die Vertreter der kaukasischen Zuchtlinie werden in zoologischen Einrichtungen nur sehr selten gezeigt. In Deutschland kann man sie außer in Chemnitz nur noch im Zoo Stralsund und im Tierpark Berlin sehen. Insofern freut sich der Tierpark Chemnitz besonders, zum Erhalt dieser seltenen Nutztierrasse beizutragen.

 

Mit der Erweiterung dieses Zuchtprogramms bleibt sich der Tierpark weiterhin treu. Denn nicht nur bei seltenen Haus- bzw. Nutztierrassen beteiligt man sich aktiv an deren Erhaltungszucht. So leben auch einige stark vom Aussterben bedrohte und nur in wenigen Zoos gezeigte Wildtierarten im Tierpark Chemnitz.

Capybaras beziehen Winterquartier
Da die Tage kürzer und kälter werden, nimmt auch der Tierpark einige Anpassung vor. So sind die doch etwas wärmere Temperaturen gewöhnten Capybaras nun nicht mehr auf der Südamerika-Anlage zu finden. Sie haben ihr Winterquartier im Tropenhaus bezogen und teilen sich das Gehege mit den Faultieren.

Auch einige öffentliche Fütterung können aufgrund der sinkenden Temperaturen nicht mehr angeboten werden. So z.B. bei den Erdmännchen. Allerdings gibt es hier einen Ersatz. Über die Wintermonate wird es täglich um 12 Uhr eine Fütterung bei den Stech-Rochen geben. Ab dem 1. November hat der Tierpark auch nur noch bis 16 Uhr geöffnet, die Kasse schließt eine Stunde früher.

Öffnungszeiten des Tierparks von November bis Februar: 9 bis 16 Uhr, letzter Einlass 15 Uhr
Öffnungszeiten des Wildgatters von November bis Februar: 8 bis 16 Uhr

www.tierpark-chemnitz.de

 

 

 

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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