Stadtrat beschließt mobile Klassenzimmer für Förderschule „Am Zeißigwald“
Der Chemnitzer Stadtrat hat die Errichtung von temporären Unterrichtsräumen an der Förderschule „Am Zeißigwald“ beschlossen. Die zusätzlichen Klassenzimmer werden als Containeranlage errichtet. Die Anlage ist eine kurzfristige Maßnahme gegen das Kapazitätsdefizit und soll zugleich den notwendigen Raumbedarf innerhalb des Schulbezirkes, insbesondere der Makarenko-Grundschule, absichern. Aktuell nutzt die Schule „Am Zeisigwald“ Räume in der Grundschule, die dann u. a. dem Hort an der Makarenko-Grundschule wieder zur Verfügung gestellt werden können.
Die Vorteile der mobilen Klassenzimmer bestehen in ihrer relativen Nähe zum Stammgebäude, außerdem lassen sich die großen Räume einfach nach Nutzerbedürfnissen gestalten und bieten gute Lernbedingungen. Die Errichtung in einer für die geistig behinderten Schüler bekannten Umgebung ist wichtig, da Ortsveränderungen für manche der Schüler schwer zu verkraften sind.
Die Errichtung als Containeranlage hat mehrere Vorteile: Die Container kommen größtenteils vorgefertigt und sind deshalb schnell aufzubauen, sind im Grundriss variabel und können im Bedarfsfall auch an einen anderen Standort verlegt werden. Mit den sogenannten „mobilen Klassenzimmern“ hat die Stadt Chemnitz bereits gute Erfahrungen an der Mittelschule am Flughafen und an der Grundschule Altendorf gemacht.
Insgesamt investiert die Stadt Chemnitz rund 1,345 Mio Euro in die Anlage, die nach den Sommerferien 2020 in Betrieb gehen soll.