Corona-Ambulanz in der Messe schließt Ende des Monats
Tests werden von Haus- und Kinderärzten sowie dem Gesundheitsamt weitergeführt
Die von der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, den Krankenhäusern in Chemnitz und dem Gesundheitsamt in der Messe aufgebaute Corona-Ambulanz wird Ende Juni geschlossen. Die Testung auf das Corona-Virus übernehmen ab diesem Zeitpunkt wieder die Haus- und Kinderärzte sowie das Gesundheitsamt.
Die Ambulanz in der Messe wurde im März eingerichtet, um Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte an einer zentralen Stelle von den Tests zu entlasten. Insgesamt sind bis heute dort rund 3500 Personen auf das Virus getestet worden.
Ab Juli wenden sich Personen für eine Corona Testung nach vorheriger telefonischer Anmeldung bitte an folgende Einrichtungen:
- Personen mit akuten Symptomen wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Atemnot jeder Schwere und/oder Verlust von Geruchs-/Geschmackssinn wenden sich an ihren Haus- bzw. Kinderarzt. Außerhalb der Dienstzeiten steht der ärztliche Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 zur Verfügung.
- Personen, die mit einer positiv getesteten Person Kontakt hatten, werden vom Gesundheitsamt kontaktiert und getestet. Weitere Maßnahmen wie Quarantäne oder Schließungen werden dann veranlasst. Bei Fragen steht das Gesundheitsamt unter 0371 488-5302 zur Verfügung.
- Personen mit einem Hinweis durch die Corona Warn App wenden sich bitte an das Gesundheitsamt unter 0371 488-5302, den Hausarzt oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117.
- Lehrkräfte wenden sich bitte an ihren Haus- oder HNO-Arzt.
- Bei privaten Grenzübertritten, bspw. für Urlaube im Ausland, wenden sich Personen an ihren Hausarzt und müssen die Kosten selbst tragen.
- Unternehmen mit vorbeugenden Testungen wenden sich an ihren Betriebsarzt. Die Kosten müssen selbst getragen werden.
Ein detaillierter Leitfaden für die Corona Testungen in Chemnitz ist auf der Website der Stadt Chemnitz (www.chemnitz.de) zu finden.
Sollte die Zahl der Infektionen wieder deutlich ansteigen, kann eine Ambulanz wie in der Messe sehr schnell erneut in Betrieb gehen.
Krankenhäuser, niedergelassene Ärzte und Gesundheitsamt gehen weiter von einem Ansteckungsrisiko aus, solange kein Impfstoff vorliegt. Aus diesem Grund sollten die Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln einhalten und in engen Räumen oder im ÖPNV weiterhin Mund-Nase-Bedeckungen tragen, um die Gefahr von Ansteckungen zu verringern.