Befragung zu Wohnen und Leben am Brühl in Chemnitz
Öffentliche Vorstellung der Umfrageergebnisse am 16. Juli, 18 Uhr, Theaterplatz
Am Donnerstag, dem 16. Juli, 18 Uhr stellt Baubürgermeister Michael Stötzer auf dem Gelände der Filmnächte auf dem Theaterplatz die Ergebnisse der Brühlbefragung vor. Der Eintritt ist frei. Danach besteht die Möglichkeit auf einem Spaziergang zum Brühl ins Gespräch zu kommen und weitere Fragen zu stellen. Die Auswertung der Umfrage soll auch im Chemnitzer Amtsblatt, auf der städtischen Website www.chemnitz.de sowie im Brühl-Büro veröffentlicht werden.
Was ist den Menschen am Brühl wichtig? Dazu konnten sich Anwohner*innen und Gewerbetreibende im Juni bei einer Befragung der Stadtverwaltung äußern. Dass es viel zu sagen gab und das Interesse hoch ist, bestätigt die für schriftliche Befragungen sehr hohe Rücklaufquote von über 30 Prozent.
Hintergrund: Der Stadtrat hatte die Verwaltung in seiner Aprilsitzung beauftragt, eine Befragung durchzuführen, ob der Brühl planungsrechtlich von einem allgemeinen Wohngebiet in ein sogenanntes „Urbanes Gebiet“ überführt werden soll. Mit den Fragebögen sollten Wünsche, Anregungen, aber auch Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner erfasst werden. Daraus sollen nun Lösungswege gefunden werden, die sowohl Wünsche als auch bestehende gesetzliche Normen in Einklang bringen.
Der Wunsch nach einem belebten und erlebbaren Brühl beschäftigt seit Jahren nicht nur dessen Bewohner. Der Brühl hat sich inzwischen auch dank des Engagements vieler Akteure vor Ort zu einem lebendigen und kulturell vielfältigen Stadtteil entwickelt mit einer zunehmenden Mischung aus Wohnen und Arbeiten, Freizeit und Gastronomie. Das kreative Miteinander hat aber auch zu kontroversen Diskussionen zur weiteren Entwicklung geführt.