Innensanierung der Kita Michaelstraße
In seiner heutigen Sitzung hat der Stadtrat die Innensanierung der Kita Michaelstraße 58 beschlossen.
Seit Errichtung des Gebäudes vor ca. 40 Jahren sind viele Teile unverändert oder nur teilsaniert. Sie bedürfen einer kompletten Innensanierung. Weiterhin werden die Sanitärbereiche komplett erneuert. Die bereits sanierten Fenster, die Fassade und die Brandschutztüren werden erhalten. Es sind barrierefreie Rampen im Erdgeschoss geplant.
Die alten Installationsleitungen werden erneuert. Es ist zudem eine Betonsanierung der geschädigten Decken- und Wandbereiche geplant. Außerdem soll die Kellerdecke eine Wärmedämmung erhalten. Im Erdgeschoss wird eine Kindertoilette installiert und der Fußboden erneuert. Außerdem entstehen hier Personalräume mit Umkleiden, Dusche, WC. Ein benötigter Kinderwagenabstellraum wird integriert und das Leiterinnenzimmer vergrößert.
Da täglich 350 warme Mahlzeiten frisch zubereitet werden, erhält die Kochküche einen neuen Fettabscheider. Außerdem werden im Wirtschafts- bzw. Küchenbereich separate Umkleiden, ein Büro sowie ein Aufenthaltsraum geplant. Zudem muss der undichte Küchenfußboden schnellstmöglich saniert werden.
Im Obergeschoss sind ein zusätzliches Leiterinnenzimmer sowie zwei Personaltoiletten eingeplant. Die offene ungenutzte Veranda soll eine Brüstung und Fenster erhalten. Hierzu ist ein Durchbruch geplant, ebenso die Errichtung eines zweiten Rettungsweges.
Die Flachdachabdichtung ist stark geschädigt und dringend sanierungsbedürftig. Deshalb wird die alte zweilagige Abdichtung abgebrochen. Anschließend wird die Wärmedämmung verstärkt und eine neue zweilagige Bitumenabdichtung aufgebracht. Die innenliegende Entwässerung, einschließlich der Fallleitungen, wird ebenfalls komplett erneuert. Im Zuge der Dachsanierung wird auch der Blitzschutz saniert.
Im Sockelbereich wird das schadhafte Wärmedämmverbundsystem erneuert. Anschließend erfolgt die Sockelabdichtung. Die Fassadenfläche wird komplett erneuert.
Sämtliche erdverlegten Grundleitungen sowie die gesamte Schmutzwasser- und Regenent-wässerung werden modernisiert. Auch die Trinkwasserleitungen sowie das gesamte Leitungsnetz der Heizungsanlage werden auf den modernsten Stand der Technik gebracht.
Aufgrund des geforderten Einsatzes regenerativer Energien ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.
Baubeginn ist im Mai 2021, Bauende im November 2022 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 3,3 Millionen Euro, die komplett aus dem städtischen Haushalt bezahlt werden.