70 Jahre Städtische Musikschule Chemnitz
Festveranstaltung am 9. Oktober, 18 Uhr
Am Freitag, dem 9. Oktober, 18 Uhr feiert die Städtische Musikschule ihr 70. Jubiläum. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig wird ein Grußwort überbringen, ebenso der ehemalige Schauspieldirektor Hartwig Albiro und Dorothee Lücke, Pfarrerin der St.-Jakobi-Kreuz-Kirchgemeinde. Schüler*innen der Städtischen Musikschule Chemnitz führen ein Festprogramm mit vielen musikalischen Werken auf.
Vertreter*innen der Presse sind herzlich dazu eingeladen.
Aufgrund der derzeitigen Platzeinschränkungen, bitten wir Sie, sich bis zum Donnerstag, 8. Oktober, 12 Uhr anzumelden – unter 0371 488 1531 oder pressestelle@stadt-chemnitz.de
Jubiläumsprogramm – Festkonzerte im Konzertsaal
Samstag, 10. Oktober, 15 Uhr, Gesang
Samstag, 10. Oktober, 18 Uhr, Rock/Pop/Jazz
Montag, 12. Oktober 18 Uhr, Blasinstrumente
Dienstag, 13. Oktober, 18 Uhr, Klavier und Akkordeon
Mittwoch, 14. Oktober18 Uhr, Streichinstrumente
Donnerstag, 15. Oktober, 18 Uhr, Jugendsinfonieorchester & Zupforchester
Eintritt: frei. Bitte nur mit Anmeldung: musikschule@stadt-chemnitz.de
(Maximal 50 Gäste möglich)
Am 1. Oktober 1950 wurden drei Chemnitzer Volksmusikschulen feierlich eröffnet, die an die Humboldtschule, Comenius-Schule und Andréschule angegliedert waren. Die Gründer waren Werner Hübschmann (Komponist), Herbert Kettwig (Musikpädagoge) und Paul Kurzbach (Komponist).
Aufgabenschwerpunkt der Volksmusikschulen war anfangs das Erlernen der Volksinstrumente Akkordeon, Streichinstrumente, Klavier, Blockflöte und Zither sowie Gesangsunterricht. Später gaben die zentralen Behörden den Auftrag, Nachwuchs für die Orchester und Theater auszubilden.
Ab dem Schuljahr 1985/86 konnte die Musikschule unter der Leitung von Walter Schindler endlich ihr neues und eigenes Domizil übernehmen: das Stadthaus auf dem Kaßberg, an der Gerichtsstraße 1.
Seit 1993 heißt die Musikschule „Städtische Musikschule Chemnitz“. Nancy Gibson leitet die Musikschule seit 2009.
2015 wurde der Anbau mit dem großen Konzertsaal, dem Bandprobenraum und einigen Unterrichtsräumen fertiggestellt. Aktuell wird die 2. Etage des Gebäudes renoviert und ein Teil der Mitarbeiter*innen unterrichtet im Ausweichquartier in der Karl-Liebknecht-Straße.
Heute ist die Arbeit der Städtischen Musikschule in mehrere Fachbereiche gegliedert: Streichinstrumente, Tasteninstrumente, Zupfinstrumente, Gesang, Elementare Musikpädagogik mit Musikalischer Früherziehung, Tanz und Seniorenunterricht, Rock-Pop-Jazz und Blasinstrumente. Ein Teil des Früherziehungsunterrichtes wird direkt in Schulen und Kindergärten gegeben. Zurzeit unterrichten rund 100 Lehrer*innen ca. 2500 Schüler*innen an der Musikschule.
Mit Projektarbeit bereichern die Schüler*innen und Lehrer*innen das Kulturleben der Stadt, z. B. mit
- Projekten für begabte Schüler*innen: Meisterkurse, Wettbewerbe oder Auftritte mit der Robert-Schumann-Philharmonie.
- integrativer Arbeit, wie die Band „Motus“ oder das Traumkonzert, bei dem verschiedene Ensembles von Menschen mit und ohne Behinderung zusammen musizieren.
- pädagogischer Arbeit, wie zum Beispiel Seminare und Workshops.
- Beteiligungen an Veranstaltungen wie der Museumsnacht, dem Friedenstag, Stadtfesten und viele weitere mehr.
In den letzten Jahren wurden Partnerschaften intensiviert, wie das „Musikcafé im Kraftwerk“, das jährliche Konzert „Amadé in Spe“ in der Villa Esche oder das Konzert „Viva La Musica“ mit der Robert-Schumann-Philharmonie.