Zwei Kunstwerke im öffentlichen Raum restauriert
„Felsszenerie“ im Heckert-Gebiet sowie Plastik des Klapperbrunnens fertiggestellt
Im zu Ende gehenden Jahr 2022 sind in der Stadt Chemnitz zwei Restaurierungsmaßnahmen im Bereich Kunst im öffentlichen Raum abgeschlossen worden.
Bereits Ende Oktober hat Rainer Maria Schubert die Restaurierung an seinem Werk „Felsszenerie“ am Standort an der Alfred-Neubert-Straße im Heckert-Gebiet abgeschlossen. Seit Sommer 2021 hatte der Künstler die über die Jahre entstandenen Risse und Abplatzungen an der Plastik vor Ort ausgebessert. Eine Aufgabe, die viel Zeit in Anspruch nahm. Entstanden war die „Felsszenerie“, die Rainer Maria Schubert selbst als sein bedeutendstes Werk bezeichnet, im Jahr 1988.
Nun strahlt die „Felsszenerie“ wieder im neuen Glanz, denn die meisten der rund 1.400 Keramikstelen erhielten einen Farbanstrich. Dieser war nach der Ausbesserung zur Homogenisierung des Gesamtbildes notwendig. Zudem schützt die Farbe das Kunstwerk.
Eine weitere Restaurierungsmaßnahme, die ebenfalls im Sommer 2021 in Angriff genommen und jetzt beendet werden konnte, betrifft die Reparatur der Plastik des beliebten Klapperbrunnens. 1968 vom Künstler Johannes Belz geschaffen war der Klapperbrunnen fortan ein markanter Bestandteil des Chemnitzer Stadtbildes. Instandgesetzt und repariert wurde die Brunnenplastik von Erik Neukirchner, Enkel von Johannes Belz und selbst Künstler, für den das eine Herzensangelegenheit gewesen ist.
Die Fertigstellung der Brunnenplastik ist der erste Schritt der Gesamtsanierung des Klapperbrunnens. Im Frühjahr 2023 beginnt die Restaurierung des Wasserbeckens und der Wassertechnik. Bis die Anlage wieder funktionstüchtig ist, steht die Brunnenplastik im Atelier von Erik Neukirchner.