Schüler:innen gestalten ihre Kinderkonferenz selbst
Kinder- und Jugendbeauftragte: 17. Kinderkonferenz ist am 25. September geplant
![Schüler:innen der Grundschule Obere Luisenschule bei der Sondersitzung im Rathaus Schüler:innen der Grundschule Obere Luisenschule bei der Sondersitzung im Rathaus](/cimg/img.php?src=/chemnitz/media/aktuell/pressemitteilungen/2023/pd0426_kinderkonferenz_foto_u.spindler.jpg&w=20)
Foto: Ute Spindler
Am vergangenen Montag trafen sich zahlreiche Grundschüler:innen zur Abstimmung ihrer Themen für die 17. Kinderkonferenz zu einer Sondersitzung im Rathaus. Schüler:innen aus der Rosa-Luxemburg-Grundschule und der Grundschule Obere Luisenschule bildeten das Organisationsteam vor Ort. Die Teilnehmenden der Schule Altchemnitz, der DPFA-Regenbogengrundschule, der Charles-Darwin-Grundschule und der Heinrich-Heine-Grundschule wurden online zugeschaltet.
Die Schüler:innen stimmten sich zu einem neuen Format ab und wählten die diesjährigen Themen in einem kindgerechten, demokratischen Prozess selbst aus. Die zentrale Frage war: Wollen wir selbst unsere Kinderkonferenz gestalten? Fast einstimmig nahm das Team die Idee auf. Nun gestalten die Grundschüler ihre 17. Grundschulkonferenz am 25. September 2023 selbst.
Diese außergewöhnliche Sitzung gab den Kindern neue und andere Aufgaben auf, als beim bisherigen Format. Sie wollen bis September überlegen, ob sie diese erste völlig demokratische Version der Kinderkonferenz komplett selbst gestalten oder wieder einen Workshop besuchen. Was und wie sie die Kinderkonferenz erleben wollen, stand zur Debatte. Erste Themenvorschläge reichten vom eigenen Spiel für das Abstimmen von Regeln, über Müllsammel-Aktionen in den Stadtteilen Bernsdorf und Schloßchemnitz, bis hin zur Idee „der Pausenhof wird bunt“.
Realisiert wurde die Sondersitzung der Kinderkonferenz mit dem Jugendorganisationsteam und der Schulsozialarbeit. Dies wird unterstützt von der Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Chemnitz, Ute Spindler, in Kooperation mit städtischen Institutionen, Schüler:innen aus den Grundschulen sowie freien soziokulturellen Initiativen, Wirtschaftsunternehmen wie eins und ASR sowie Vereinen, wie der UNICEF-Arbeitsgruppe Chemnitz.