Fachvortrag über die Nutzung von Wasserstoff
Infoveranstaltung im Zuge des Integrierten Quartierskonzepts für Kappel – am 28. September, 15 Uhr, Mehrgenerationenhaus, Irkutsker Straße 15
Am Donnerstag, dem 28. September, 15 bis 17 Uhr laden die Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG (WCW) in Kooperation mit der Stadt Chemnitz Interessierte zu einer Informationsveranstaltung im Zuge des Integrierten Quartierskonzepts für Kappel ein. Diese findet im Veranstaltungsraum des Mehrgenerationshauses, Irkutsker Straße 15, statt. Als Gastredner wird Prof. Dr. Thomas von Unwerth, Leiter der Professur Alternative Fahrzeugantriebe an der TU Chemnitz und Vorstandsvorsitzender des HZwo e. V., über die neueste Entwicklung zur Nutzung von Wasserstoff berichten. Aufgrund der begrenzten Platzanzahl wird um telefonische Anmeldung unter 0371 49580629 gebeten.
Vertreter:innen der Medien sind ebenfalls eingeladen.
Im Jahr 2019 wurde für das Quartier Kappel ein Integriertes Quartierskonzept erstellt. Ziel ist es, das Wohngebiet zu modernisieren und lebenswerter zu gestalten. Das Quartier gehört zu den ersten damaligen „Baugebieten“ des ehemaligen Wohngebietes Fritz Heckert in Plattenbauweise. Die letzte Sanierung liegt schon viele Jahre zurück. Deshalb wurde ein dickes Maßnahmenbündel aus den Bereichen Stadtumbau, Wohnungswirtschaft, Demografie, soziale Belange, Mobilität, Grün- und Freiflächen, Energieeffizienz und Klimaschutz geschnürt. Einige Vorhaben der Wohnungsbaugenossenschaft Chemnitz West eG (WCW) sind schon sichtbar umgesetzt.
In einer zweiten Phase wird dieses Quartierskonzept seit 2022 von der WCW in Kooperation mit der Stadt Chemnitz durch ein Energetisches Sanierungsmanagement umgesetzt, um das sich das Team des Energieeffizienzexperten Karsten Sommer kümmert.
Das Lebensquartier soll ein modernes Wohnumfeld für Jung und Alt vereinen. Gepflegte Grünanlagen mit gemütlichen Ruheplätzen sollen zum Verweilen einladen. Zudem wird Raum für Freizeit, Spiel und Erholung geschaffen. Ebenso stehen Mobilitätsangebote einschließlich Ladeinfrastruktur auf dem Plan. Nachhaltigkeit, Integration regenerativer Energien und Ressourcenschonung sind wesentliche Aspekte in der Planung und Umsetzung. Erste Aktivitäten waren bereits die Inbetriebnahme einer Solaranlage zur Stromerzeugung sowie die Errichtung einer Zisterne als Wasserspeicher. Zwei Fassadenbegrünungen tragen zur Reduzierung von Feinstaub bei.
Gefördert wird das Projekt durch das Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).