Erwerb des Grundstücks „Poststadion“ beschlossen
Poststadion als Sportstandort in Chemnitz gesichert – Hockey-Kunstrasenplatz entsteht
Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dass die Stadt Chemnitz das bebaute Flurstück Nr. 198/1 am Marktsteig 110 von der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (Sitz Bonn) erwirbt. Die Kosten für das 63.511 Quadratmeter große Grundstück belaufen sich auf insgesamt 655.000 Euro.
Die sich dort befindende Sportstätte „Poststadion“ wird vom Postsportverein Chemnitz e. V. genutzt. Mit dem Ankauf wird der bestehende, bis zum 31. Dezember 2026 befristete, Nutzungsvertrag von der Stadt Chemnitz übernommen und die langfristige Nutzung der Sportstätte für den Chemnitzer Sport gesichert.
Gegenwärtig besteht die weitläufige Sportstätte im Wesentlichen aus einem Sportplatz Fußball Naturrasen, einem Sportplatz Fußball Hartplatz, einem Sportplatz Hockey Naturrasen, einem Kleinfeldsportplatz Naturrasen und einer Vier-Felder-Tennisanlage. Ein Vereinshaus mit Sanitärbereich und Umkleidegebäude, beide unter Denkmalschutz, runden das Areal ab.
Mit dem Beschluss des Zweijahreshaushaltes 2023/2024 im März 2023 hat der Stadtrat neben dem Erwerb der Sportstätte „Poststadion“ auch festgelegt, dort auf den vorhandenen Flächen einen Hockey-Kunstrasenplatz zu planen und zu errichten, um die Entwicklung der Abteilung in der Bundesliga zu sichern. Die geschätzten Kosten für den Bau belaufen sich auf insgesamt 1.600.000 Euro. Der Schul- und Sportausschuss hatte bereits im Juni 2023 für die notwendigen Planungen des Neubaus des Hockeykunstrasenplatzes auf dem derzeitigen Hartplatz einen Zuschuss an den Postsportverein e. V. in Höhe von 160.000 Euro beschlossen.