29.09.2023
Pressemitteilung 675

Teich im Schönherrpark wird entschlammt


Beginn des ersten Bauabschnitts im Oktober – Wasser wird abgelassen

Im Oktober beginnen die Arbeiten, um den Teich im Schönherrpark zu entschlammen. Diese erfolgen in zwei Bauabschnitten. In der ersten Stufe wird der Teich zunächst abgelassen.
Danach, voraussichtlich ab der letzten Oktoberwoche, werden die mit Rohrkolben und Schilfbewuchs durchwurzelten Sedimente nach der Austrocknung herausgenommen.
Dabei verbleiben ca. zehn Prozent des Bestandes an Rohrkolben am östlichen Ufer und ca. 40 Prozent an Schilfgras im Bereich des südwestlichen Ufers. Das Vorkommen an Sumpf-Schwertlilien wird komplett erhalten bleiben.
Die regulären Entschlammungsarbeiten beginnen in Abhängigkeit der Witterung, nachdem die Sedimente weitgehend entwässert sind, und werden bis Jahresende fertiggestellt. Der Wiederanstau des Teiches wird Anfang 2024 rechtzeitig abgeschlossen sein, damit dann auch die Wasserfläche wieder von Amphibien aufgesucht werden kann.

In der zweiten Stufe, die noch nicht ausgeschrieben und beauftragt ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt der nicht mit Wurzeln durchsetzte Teichschlamm beseitigt. Hierfür werden Saugbagger und große Entwässerungsschläuche – Technik, die bereits bei der Entschlammung des Sedimentbeckens am Schloßteich zum Einsatz kam – eingesetzt. Angestrebt wird die Umsetzung im Jahr 2024.

Der Schönherrpark in Chemnitz, dessen Entstehung auf den Webstuhlfabrikanten Louis Schönherr zurückgeht, weist verschiedene Besonderheiten auf. So wird der darin befindliche Teich im Wesentlichen über ein Pumpbauwerk mit Wasser aus den Flusssedimenten der Chemnitz versorgt. Zur Entstehungszeit erfolgte dies noch über eine Leitung aus dem Schlossteich.

Große Bedeutung hat der Teich sowohl für den Denkmal- als auch den Naturschutz. Die Teichsohle weist ebenfalls eine Besonderheit auf: Es handelt sich hierbei nicht um die sonst übliche Ton- oder Lehmdichtung, sondern um eine befestigte, d. h. gemauerte Sohle.
Aufgrund dieser Besonderheiten ist es technologisch notwendig, die Entschlammung in zwei Stufen umzusetzen.

Die Planungen und die örtliche Bauüberwachung übernimmt das Grünflächenamt der Stadt Chemnitz. Mit der Ausführung wurde nach öffentlicher Ausschreibung das Unternehmen Container-Dienst Seyfarth aus Ponitz beauftragt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 67.000 Euro.
 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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