11.07.2024
Pressemitteilung 491

Chemnitzer Hitzeinseln: Perspektiven aus Kunst und Realität


Gesprächsrunde am 18. Juli, 18 Uhr, Open Space, Brückenstraße 10

Am Donnerstag, dem 18. Juli, von 18 bis 19.30 Uhr sind Interessierte zu einer Gesprächsrunde zum Thema „Chemnitzer Hitzeinseln: Perspektiven aus Kunst und Realität“ im Open Space, Brückenstraße 10, eingeladen. Im Zuge der Ausstellung „NEW ECOLOGIES – Gegenwarten II“ kommt die Künstlerin Anna Lorenzana gemeinsam mit dem Umweltamt der Stadt Chemnitz und dem Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz GmbH (ThiNK) mit den Gästen zum Thema Hitze in Chemnitz ins Gespräch.

Vertreter:innen der Medien sind ebenfalls eingeladen.

Die Beweggründe zum Kunstprojekt, der Umgang mit Hitze in Chemnitz und die Ergebnisse der Wärmebelastungsanalyse sollen in einem lockeren Austausch besprochen werden. Dabei stehen die Fragen der Teilnehmenden im Vordergrund. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, die gestaltete Litfaßsäule zu besichtigen.

Anna Lorenzana hat sich dem Thema Hitzeinseln angenommen. Sie übersetzte die Wärmebelastungskarten der Stadt in digital modellierte Wiesenflächen. Entstanden ist eine illustrierte Grafik, die seit dem 21. Juni bis Ende September an verschiedenen Litfaßsäulen im Stadtgebiet zu sehen ist. Das Projekt „Hitzeinseln“ verbindet somit wissenschaftliche Datenanalyse mit künstlerischer Auseinandersetzung und schafft ein Bewusstsein für die Notwendigkeit der Kühlung urbaner Räume.

Hitzeinseln sind Orte, die sich vor allem auf Grund einer hohen Bodenversiegelung, einer geringen Verschattung und einer dichten Bebauung schnell aufheizen. In diesen Bereichen kann die warme Luft nicht entweichen und es kommt zum Hitzestau. An besonders heißen Tagen birgt dies eine Gefahr für Bürger.innen.


Hintergrund

Anfang Juli 2023 wurden im Auftrag des Umweltamtes der Stadt Chemnitz und des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mit einer Drohne detaillierte Wärmebildaufnahmen vom Chemnitzer Zentrum (Karl-Marx-Kopf, Stadthalle, Stadthallenpark) sowie vom unteren Kaßberg (André-Gymnasium, Andrépark) durch die ThINK GmbH angefertigt. Mithilfe von Fernerkundungsdaten ermittelte ThiNK die Wärmebelastung im gesamten Stadtgebiet.

Im erarbeiteten Kartenmaterial werden besonders gefährdete Bereiche verortet und es wird dargestellt, wie hoch die Wärmebelastung während des Sommerhalbjahres in den einzelnen Stadtbereichen ist.

Die gewonnenen Daten sind Grundlage für den Fachteil Hitze, den die Stadt Chemnitz anlässlich des Tages der Hitze am 5. Juni 2024 veröffentlicht hat (Pressemitteilung 387). Basierend darauf werden nun Maßnahmen in einem Hitzeaktionsplan aufgestellt, um die Bevölkerung, aber auch die Infrastruktur der Stadt für kommende Hitzeperioden gut vorbereitet und geschützt zu wissen.

Weitere Informationen zum Thema Hitze in Chemnitz unter: www.chemnitz.de/hitze

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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