Chemnitzer Zeitzeugen: Waltraud Spitzner

Damals wohnhaft in Chemnitz, Jakobstr. 12. Es war das Doppelhaus vom ehemaligen Ballhaus Zweiniger.

Ich erinnere mich noch ganz genau an diese Nacht, obwohl ich noch so klein war. 2 Jahre 7 Monate. Unser Keller war mit sehr viel dicken Pfosten gestützt, an jeder freien Stelle des Fußbodens standen Gefäße mit Wasser, es war einfach so. Eine Nachbarin schenkte mir einen Zwieback, der leider mir aus der Hand fiel und genau in so eine Schüssel Wasser. Ich weinte jämmerlich, weil der Zwieback sofort aufgeweicht war. Wir sind alle eng zusammen gerückt bis der Krach vorbei war. Als wir wieder nach oben kamen, war in das Nachbarhaus Nr. 14 genau neben unserem Haus eine Bombe gefallen. Gott sei Dank war keiner verletzt. Meinen kindlichen Erinnerungen nach waren alle Hausbewohner vom Vorderhaus nach hinten in das Hinterhaus gegangen. Obwohl ich noch so klein war, sitzt mir alles noch so im Kopf. Später als Chemnitz aufgeräumt wurde, war meine Mutter als Trümmerfrau tätig.
 

Hier erlebte die Zeitzeugin ihre Geschichte:

Zeitzeugen-Broschüren

Der ewige März

Titelbild der Broschüre

Erinnerungen an eine Kindheit im Krieg


Die letzten Zeugen

Die letzten Zeugen

Als das alte Chemnitz im Bombenhagel starb

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