SEKo Monitoringbericht Chemnitz 2018
Der SEKo-Monitoringbericht 2018 ist ein Zwischenbericht für den Beobachtungszeitraum 2007 bis 2016. Er beschreibt relevante Rahmenbedingungen in Chemnitz und überprüft die Qualität der Ziel-Erreichung für die im SEKo 2020 formulierten Zielstellungen.
Am 24. Oktober 2018 hat der Chemnitzer Stadtrat den SEKo-Monitoringbericht 2018 zur Kenntnis genommen.
Anlass und Ziel
Der SEKo-Monitoringbericht Chemnitz 2018 wurde auf der Grundlage von Festlegungen im SEKo 2020 vom November 2009 sowie nachfolgender Beschlüsse des Stadtrates als Zwischenbericht für den Zeitraum 2007 bis 2016 erarbeitet.
Aufgabe und Zielsetzung des SEKo-Monitoringberichts ist die Überprüfung und Evaluierung der Erreichung der im SEKo 2020 formulierten Ziele einer integrativ ausgerichteten Stadtentwicklung auf gesamtstädtischer und teilräumlicher Ebene.
Vorgehensweise und Methodik
Der SEKo-Monitoringbericht beschreibt zuerst die Entwicklung der demografischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen in Chemnitz im Zeitraum der letzten 10 Jahre. Die Qualität der Ziel-Erreichung der im SEKo 2020 für viele Bereiche des städtischen Lebens gesteckten Ziele wird durch die Analyse der Entwicklung ausgewählter auch qualitativer Indikatoren untersucht. Für eine abschließende Kurzeinschätzung kommt die „Ampel der Ziel-Erreichung“ zum Einsatz. Richtungsweisende Projektbeispiele der letzten Jahre aus allen Einwohnerversammlungsgebieten in der Stadt runden die Ergebnisse ab.
Darüber hinaus benennt der Bericht auch neue Themen, Zielstellungen und Handlungsschwerpunkte im Hinblick auf die zukünftige Stadtentwicklung. Basis dafür ist die Auswertung zwischenzeitlich aktualisierter und neuer Fachkonzepte sowie die Befragung und Beteiligung interner und externer Akteure und Entscheidungsträger.
Der Monitoringbericht dient als Baustein für die Fortschreibung des SEKo 2020.
Aufbau des Berichts
Inhaltliche Teile
Teil 1
Rahmenbedingungen der Stadtentwicklung
Teil 1 beschreibt die demographische und soziodemografische Entwicklung in Chemnitz zwischen 2007 und 2016, auch im Vergleich mit anderen Großstädten und teilräumlich differenziert. Im Fokus stehen definierte Indikatoren und Merkmale und die Bewertung der Ergebnisse.
Im Abschnitt 3 wird die Entwicklung der finanziellen Rahmenbedingungen untersucht. Die dauerhafte finanzielle Leistungsfähigkeit der Stadt Chemnitz ist im SEKo 2020 als eine übergeordnete Zielstellung formuliert. Denn sie ist eine wesentliche Voraussetzung für die Umsetzung fast aller Vorhaben.
mehrTeil 2
Die Entwicklung in 4 Monitoring-Fach-Bereichen
Teil 2 untersucht die Qualität der Entwicklung in den vier Monitoring-Fach-Bereichen „Arbeiten“ – „Wohnen“ – „Leben“ – „Umwelt und Mobilität“.
Durch die Analyse ausgewählter Indikatoren wird die Qualität der Ziel-Erreichung bewertet. Kriterium für die Auswahl der Indikatoren sind die in den 9 Fachkonzepten formulierten Leitlinien und Hauptziele, welche dem SEKo zugrunde liegen.
Die „Ampel der Ziel-Erreichung“ beinhaltet eine erläuternde Kurzeinschätzung.
mehrTeil 3
Die Entwicklung in 8 definierten Teilgebieten
Teil 3 beschreibt und vergleicht die demographische und soziodemografische Entwicklung in 8 städtischen Teilgebieten (Gebietspässe) anhand von 10 ausgewählten Indikatoren.
Im zweiten Abschnitt werden 27 richtungsweisende Einzelprojekte aus diesen 8 Einwohner-Versammlungsgebieten vorgestellt.
mehrTeil 4
Auswertung der Monitoring-Ergebnisse
Teil 4 beinhaltet eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und benennt neue Zielsetzungen und Handlungsschwerpunkte.
Abschnitt 1 beschreibt grundlegend erkennbare Entwicklungslinien seit 2007.
Abschnitt 2 beinhaltet vier zusammenfassende „Ampeln der Ziel-Erreichung“.
Abschnitt 3 reflektiert neue Herausforderungen für die Stadtentwicklung in Chemnitz.
mehrKernaussagen
- Wichtige Rahmenbedingungen haben sich seit 2012 deutlich verbessert:
Einwohnerzahl – Soziale Bedingungen – Finanzielle Leistungsfähigkeit.
- Die im SEKo gesteckten Ziele wurden überwiegend erreicht.
Es gibt viele positive Beispiele:
Belebung der Innenstadt – Soziale Wohnraumversorgung.
- Es gibt aber auch noch offene Baustellen:
Magistralen im Eingangsbereich – Zunehmender Individualverkehr.
- Stadtentwicklung braucht Beteiligung und integrative Vorgehensweise.
- Zunehmend komplexe Entwicklungen erfordern strategische Inhalte.