SEKo 2020

Fachkonzepte

Das SEKo 2020 umfasst die Fachkonzepte Städtebau und Denkmalpflege, Wohnen, Wirtschaft und Wissenschaft, Tourismus und Freizeitwirtschaft, Einzelhandel und Nahversorgung, Grün und Freiraum, Verkehr - Verkehrsentwicklungsplan 2015, Umwelt, Soziale Infrastruktur und Finanzen.

Städtebau und Denkmalpflege

Das Fachkonzept Städtebau und Denkmalpflege beschäftigt sich mit dem kulturellen Erbe der Stadt. Ziel ist, ein lebendiges Bild der Baukunst und Lebensweise vergangener Zeiten zu erhalten und sie gleichzeitig in die moderne Großstadt zu integrieren.

In das städtebaulich-denkmalpflegerische Konzept fließen die Aufgaben zur Bewahrung und Aufwertung sowohl von historischen Ensembles und Einzeldenkmäler der Kultur- und Industriegeschichte aber auch geschützten Park- und Gartenanlagen ein. Die weitere Stärkung des Stadtzentrums in seiner neuen architektonischen Qualität, die Erhaltung der gründerzeitlichen Wohnquartiere sowie die Bewahrung der Vielfalt der unterschiedlichen Siedlungsstrukturen sind Handlungsschwerpunkt des Fachkonzeptes.

Wohnen

Ziel des Fachkonzeptes ist es, mit einer Ressourcen schonenden und nachhaltigen Stadtentwicklung eine ausgewogene Wohnraumversorgung innerhalb der Stadt bereitzustellen, die den Tendenzen zur Entmischung von Bevölkerungsgruppen und dem Entstehen mehr oder weniger homogener Nachbarschaften entgegenwirkt.

Das Fachkonzept Wohnen richtet sich auf die Stabilisierung des Wohnungsmarktes unter besonderer Berücksichtigung des stadtstrukturellen Leitbildes. Mit einer engen Verknüpfung der attraktiven wohnungsnahen Freiräume soll eine vielfältige Nutzung erreicht werden, die die unterschiedlichen Wohnquartiere gestaltet und aufgewertet.

Wirtschaft und Wissenschaft

In der gesamtstädtischen Ausrichtung und Profilierung erhält das Fachkonzept Wissenschaft und Wirtschaft einen maßgeblichen Stellenwert. Die Zielstellung des Wirtschafts- und Wissenschaftskonzeptes ist es daher, die Stadt Chemnitz als einen attraktiven, technologisch geprägten Industriestandort mit einer soliden Beschäftigungslage perspektivisch zu stabilisieren, das regionale Infrastrukturnetz in die Wirtschaftsentwicklung weiter einzubinden und Kooperationsprojekte mit angrenzenden Landkreisen zu festigen.

Die Herausforderungen und Handlungsschwerpunkte für das gesamtstädtische Wirtschaftswachstum liegen zukünftig in der qualifizierten Ausbildung von Fachkräften und der verstärkten Netzwerkbildung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

Tourismus und Freizeitwirtschaft

Die hohe Anzahl der Geschäftsreisenden nach Chemnitz belegt die gute wirtschaftliche Lage der Stadt. Folglich sind Geschäftsreisende im Bereich Tourismus eine wichtige Zielgruppe. Aber auch das bundesweit bekannte Kulturangebot ist ein wichtiges Standbein der touristischen Attraktivität von Chemnitz.

Aufbauend auf die drei Alleinstellungsmerkmale Wirtschaft, Kultur und Sport sollen die Ziele des Tourismuskonzeptes darauf hin ausgerichtet werden. Handlungsschwerpunkte sind dabei der Ausbau des Dienstleistungssektors, die Einrichtung eines Qualitätsmanagement und die Netzwerkbildung von unterschiedlichen Kooperationspartnern.

Einzelhandel und Nahversorgung

Die Einzelhandelsstrukturen der Stadt werden zunehmend durch die sich verändernde Zusammensetzung der Bevölkerung beeinflusst. Es ist zu erwarten, dass gesamtstädtisch das Nachfragevolumen zurück geht und sich das Nachfrageverhalten insgesamt wandelt.

Mit dem Fachkonzept Einzelhandel und Nahversorgung sollen nicht nur die Verteilung der Angebote sondern auch die Größe der Verkaufsflächen gesteuert werden. Ziel ist es, eine möglichst flächendeckende Verteilung der Nahversorgung für Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen zu Fuß zu gewährleisten und die Bedeutung des Stadtzentrums innerhalb des Gesamtstandortgefüges zu heben.

Grün und Freiraum

Die Stadt Chemnitz versteht das stadtstrukturelle Grünsystem als Teil einer ganzheitlich orientierten Stadtplanung. Das stadtökologische Grünkonzept ist ein wichtiger Baustein, um in der Stadt ein ökologisches und soziales Flächennetzwerk als zukunftsfähigen Lebensraum für die Bewohner zu entwickeln.

Zielstellung ist die Verknüpfung von Freiraumpotenzialen der freien Landschaft am Stadtrand mit den Grün- und Freiflächen innerhalb des bebauten Stadtgebietes, insbesondere den Naherholungsgebieten, den Wohngebieten sowie den bedeutsamen Parkanlagen, Stadtplätzen und den Gartenanlagen. Dieses Grünsystem stellt das Grundgerüst unabhängig vom jeweiligen Zeithorizont und Stand des Stadtumbaues dar. Es handelt sich um dauerhafte Grünflächen mit verschiedenen Eigentümern, die dieses Netzwerk bilden.

Verkehr

Die Stadt Chemnitz ist bisher durch ein radial ausgerichtetes Straßenhauptnetz geprägt. Mit dem Verkehrsentwicklungskonzept soll dieses schrittweise in ein leistungsfähiges Ringsystem umstrukturiert werden.

Das Ziel ist, die Funktionsfähigkeit des gesamtstädtischen Netzes zu sichern und die Verknüpfungen unterschiedlicher Verkehrssysteme auszubauen. Dabei stehen die Mobilität aller Verkehrsteilnehmer, die Stärkung der stadt- und umweltfreundlichen Verkehrsorganisationen und die effektive Nutzung vorhandener Ressourcen durch Erhalt und Instandsetzung im Vordergrund zukünftiger Planungen.

Umwelt

Die Belange des Umweltschutzes und die Zielstellung einer nachhaltigen Entwicklung sind nicht nur Gegenstand spezieller ökologischer Fachpläne sondern auch Bestandteil der Konzepte für die Entwicklung der städtebaulichen Struktur, des Verkehrs, der Infrastruktur und anderer Konzepte für die Stadtentwicklung.

Mit dem Fachkonzept Umwelt werden die Themen Energie und Umweltschutz, Hochwasserschutz, Luftreinhaltung und Lärmschutz sowie leitungsgebundene technische Infrastruktur zusammengefasst.

Soziale Infrastruktur

Im Handlungsfeld Soziale Infrastruktur werden die Fachplanungen Kultur, Sport, Freizeit, Bildung und Erziehung sowie Gesundheit und Soziales einzeln betrachtet unter Berücksichtigung stadtstruktureller Entwicklungsziele.

Die zentrale Aufgabe der Sozialen Infrastruktur besteht darin, jedem Bürger dieser Stadt vom Kleinkind bis zum Senioren, unabhängig sozialer und kultureller Herkunft, eine aktive, kompetente Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Die kommunale Bildungslandschaft nimmt dabei eine Schlüsselposition ein. 

Finanzen

Eine aussagefähige Basis für die finanzielle Entwicklung stellt die mittelfristige Haushalts- und Finanzplanung dar. Eine stetige Entwicklung der Stadt und die vorrangige Absicherung der Pflichtaufgaben stehen dabei im Vordergrund.

Mit einer weiteren Verbesserung der inneren Struktur des städtischen Haushaltes soll die Erhaltung der dauernden finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt erreicht werden, so dass in Zukunft über die Vermeidung von Fehlbeträgen hinaus auch eine angemessene Nettoinvestitionsrate erwirtschaftet werden kann.

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