Wohnungsnotfallhilfe

Einzelfallbearbeitung, Vermittlung

Symbolbild zur Unterstützung wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit betroffene Personen

Beratungsstelle für Chemnitzer Bürger, die durch eine zugestellte Räumungsklage und/oder angekündigte Zwangsräumung der Wohnung von Wohnungslosigkeit bedroht sind oder sich ohne festen Wohnsitz in Chemnitz aufhalten
 

Beratungsangebot

  • Beratung bei bestehender Obdach- bzw. Wohnungslosigkeit
  • Beratung bei drohender Wohnungslosigkeit und der damit verbundenen Wohnungssuche
  • Hilfe bei zugesteller Räumungsklage
  • Unterstützung bei feststehendem Zwangsräumungstermin
  • Kontaktaufnahme zu Vermietern und Ämtern bei drohendem Wohnungsverlust
  • Weitervermittlung bei bestehenden Miet- und/oder Energieschulden
  • Vermittlung in Hilfeangebote freier Träger
     

Beratungsstelle

Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an das Sozialamt der Stadt Chemnitz:

Verwaltungsgebäude Neubau an der Alten Post,
Bahnhofstraße 54 a, 2. OG

Tel. 0371 488-5515

E-Mail senden
 

Wir sind nach vorheriger Terminvereinbarung gern für Sie da.

Übernachtungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Wohnungslose der Stadt Chemnitz

Übernachtungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten für Wohnungslose im "Wohnprojekt I"
Heinrich-Schütz-Straße 84
09130 Chemnitz
Tel.:      0371 4002350
E-Mail: wohnprojekt@selbsthilfe91.de


Tagestreff für Wohnungslose "Haltestelle"
Annenstraße 22
09111 Chemnitz
Tel.:      0371 671751
E-Mail: wlh.tt@stadtmission-chemnitz.de

 

Café Bleifrei
Bernsdorfer Straße 33
09126 Chemnitz
Tel.:      0371 3347407
E-Mail: cafebleifrei@vip-chemnitz-ev.de

 

Bahnhofsmission
Bahnhofstraße 1 (direkt am Hauptbahnhof)
09111 Chemnitz
Tel.:      0371 49580520
E-Mail: bahnhofsmission@stadtmission-chemnitz.de
 

Beratungsstellen für Wohnungsnotfälle

Beratungsstelle der Caritas für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen
Ludwig-Kirsch-Straße 24
09130 Chemnitz
Tel.:      0371 4043311 oder 0371 43309971
E-Mail: bs-wohnungslose@caritas-chemnitz.de


Beratungsstelle der Stadtmission für Wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Personen
Annenstraße 18
09111 Chemnitz
Tel.:      0371 4043314 oder 0371 4043312
E-Mail: wlh.bs@stadtmission-chemnitz.de

 

Beratungsstelle der AWO für Inhaftierte, Haftentlassene und deren Angehörige (Schwerpunkt Straffälligenhilfe)
Dresdner Straße 38 b
09130 Chemnitz
Tel.:      0371 6742627
E-Mail: fsh@awo-chemnitz.de

 


 

Wichtige Fragen und Antworten

Sprechen Sie den Menschen an und fragen Sie, ob und welche Hilfe er benötigt. Das kann ein warmes oder kaltes Getränk, etwas zu Essen, Kleidung, Geld oder ein Snack für den Hund sein. Verweisen Sie auch auf die genannten Hilfsangebote.

Teilen Sie der Behördenrufnummer 115, dem Sozialamt oder dem Stadtordnungsdienst mit, wo Sie den Menschen angetroffen haben oder wo er sich in der Regel aufhält und wie er ggf. erreichbar ist. Die Behördenmitarbeiter:innen werden dann versuchen, Kontakt herzustellen und Unterstützungsmöglichkeiten anbieten.

Befindet sich die Person in einer augenscheinlichen Notlage, ist z. B. nicht mehr ansprechbar, sollten Sie im Sinne der Ersten Hilfe sofort den medizinischen Notdienst informieren.
 

Sich um andere Menschen zu kümmern, ist nicht immer selbstverständlich und wird sehr geschätzt. Seien Sie aufmerksam, fragen Sie nach und verweisen Sie auf die Unterstützungsangebote. Informieren Sie die zuständigen Stellen. Die Behörden werden weitere Schritte veranlassen. Persönliche Hilfe- und Unterstützungsangebote, z. B. in Form von Geldspenden oder materiellen Dingen (Nahrungsmittel, Kleidung, Drogerieartikel) oder das eigene ehrenamtliche Engagement, können jederzeit direkt an die genannten Träger übermitteln werden.
 

Folgende Dinge werden hauptsächlich benötigt:

Lebensmittel (ohne Kühlung haltbar)

  • 5 Minuten Bechergerichte
  • Heiße Tasse
  • Tütensuppen/Dosensuppen
  • Dosenobst
  • Fertiggerichte
  • Konserven
  • Wurst im Glas
  • Kartoffelbrei instant
  • Nudeln/Reis
  • Brühe
  • Dauerwurst
  • Würstchen eingeschweißt
  • Gebäck/Kekse/Kräcker
  • Müsliriegel
  • Hustenbonbons
  • Tee (Beutel oder ‚Krümel‘)
  • Erkältungstee/Heiße Zitrone etc.
  • Brausetabletten Multivitamin

 

Warme Sachen/Kleidung

  • Socken (Neuware)
  • Mützen/Handschuhe
  • Unterwäsche (Neuware)
  • Schals
  • Schuhe
  • Schlafsäcke
  • Isomatten
  • Decken

 

Hygieneartikel (Neuware)

  • Lippenpflegestifte
  • Handcreme
  • Zahnpasta/Zahnbürsten
  • Trockenshampoo
  • Duschbad
  • Deo
  • Antibakterielle Tücher/Gel
  • Desinfektionsmittel
  • Papiertaschentücher
  • Damenbinden/Tampons
  • Slipeinlagen
  • Feuchttücher
  • Einmalrasierer/Rasierschaum
  • Verhütungsmittel
  • Nagelfeilen
  • Kämme/Bürsten
  • Verbandsmaterial/Pflaster
  • Toilettenpapier
  • Sonnenschutz/Insektenschutz

 

Sonstiges

  • Tagesfahrscheine
  • Trinkflaschen/Thermosflaschen
  • kleine Taschenlampen
  • Outdoor-Besteck
  • Rucksäcke
  • Bauchtaschen/Gürteltaschen
  • Kerzen/Dauerbrenner/Teelichte
  • Feuerzeuge
  • kleine Zahlenschlösser
  • Verbandskästen (nicht abgelaufen)
  • Kartenspiele (Skat, Rommé)
  • Hundefutter/Katzenfutter
  • Wertgutscheine für Drogeriemarkt o. ä.

Von Obdachlosigkeit betroffene Personen können oder möchten wohlgemeinte Hilfe nicht immer annehmen. Aufgrund schlechter Erfahrungen, Krankheiten oder psychischer Einschränkungen ist der Personenkreis teilweise schwer für Hilfeangebote erreichbar. Das gut ausgebaute Netz der Wohnungsnotfallhilfe in Chemnitz versucht mit professioneller Unterstützung, jedem zu helfen und Angebote zu unterbreiten. Eine erste Instanz ist hierbei oftmals die Straßensozialarbeit, um hilfebedürftigen Menschen den Weg in Unterstützungsangebote so einfach wie möglich zu gestalten und sie dabei zu begleiten. Die Sozialarbeiter:innen suchen regelmäßig Kontakt, bieten warme Getränke oder Suppe an und haben auch Kleidung dabei. Sie bemühen sich, auf diese Weise ein Vertrauensverhältnis aufzubauen mit dem Ziel, dass Betroffene die Angebote der Wohnungsnotfallhilfe nutzen und so ihre Lebenssituation stabilisieren und verbessern können.

Nicht immer ist sofort ein Ergebnis erkennbar. Manchmal ist das Zulassen eines Gespräches oder das Annehmen einer Tasse Tee bereits ein großer Fortschritt. Das Annehmen von Unterstützung beruht auf Freiwilligkeit. Ein Einschreiten von Behörden zu bestimmten Maßnahmen, z. B. der medizinischen Versorgung oder einer Unterbringung gegen den Willen des oder der Betroffenen ist erst möglich, wenn der oder die Betroffene sich selbst oder andere gefährdet. Durch die qualifizierte und kontinuierliche Zusammenarbeit des Hilfesystems der Wohnungsnotfallhilfe in Chemnitz können regelmäßig wohnungslose Menschen wieder in eigenen Wohnraum ziehen und ihre Lebenssituation verbessern.
 

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