Hitzewarnungen
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt mit einem zweistufigen System in den Sommermonaten vor Hitze, wenn eine bestimmte Temperaturschwelle überschritten wird. Entscheidend ist hierbei nicht nur die Temperatur, sondern auch die Dauer der Hitzeperiode und die Höhenlage.
- Hitzewarnung bei starker Wärmebelastung - bei einer gefühlten Temperatur über etwa 32 °C und einer zusätzlich nur geringen nächtlichen Abkühlung
- Hitzewarnung bei extremer Wärmebelastung - bei einer gefühlten Temperatur über 38 °C
Der Wärmehaushalt des Menschen ist im Körperinnern auf eine gleichbleibende Temperatur von etwa 37 °C ausgerichtet. Mit zunehmender Wärme steigen die Anforderungen an das Herz-Kreislauf-System, den Bewegungsapparat und die Atmung. Der gesamte Körper muss mehr leisten, um die Körperkerntemperatur konstant bei 37 °C zu halten. Die Umgebung wird dann als belastend empfunden und man spricht von Wärmebelastung. Der Grad der Wärmebelastung wird von jedem Menschen unterschiedlich empfunden. Besonders betroffen sind häufig solche Bevölkerungsgruppen, deren Anpassungsfähigkeit eingeschränkt ist, so genannten hitzevulnerablen Gruppen.
Der DWD warnt frühzeitig per Newsletter vor heißen Tagen. Der Dienst kann kostenlos abonniert und auch per App genutzt werden. Der DWD gibt immer dann eine Hitzewarnung heraus, wenn eine starke Wärmebelastung für mindestens zwei Tage in Folge vorhergesagt wird und mit einer erhöhten Belastung in der Nacht, auf Grund aufgeheizter Innenräume, zu rechnen ist.
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