NUMIC-Maßnahme: Befestigung Trampelpfad Eislebener Straße

Im Rahmen des NUMIC-Forschungsprojektes wurde ein bereits vorhandener Trampelpfad als Verbindung zwischen Reichenhainer und Eislebener Straße entlang des Südrings befestigt und beleuchtet. Dieser ist etwa 80 Meter lang und 2,5 Meter breit und nun als gemeinsamer Geh- und Radweg ausgeschildert. Als Oberflächenbelag wurde eine Asphaltdecke gewählt. Der neue Weg stellt außerdem einen der Start- bzw. Endpunkte der NUMICO-Route dar.
 

Trampelpfade entstehen häufig dort, wo die Verkehrs- und Stadtplanung Radfahrer:innen und Fußgänger:innen nicht ausreichend berücksichtigen oder vorhandene Wege als umständlich betrachtet werden. Man könnte sagen, Passant:innen stimmen wortwörtlich mit den Füßen ab, wo Bedarf für neue Rad- und Gehwege besteht. Die Befestigung dieser Trampelpfade kommt damit den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen entgegen und sorgt für mehr Sicherheit und Komfort. Eben diesen Komfort bietet Asphalt als Bodenbelag. Bei geringer Beanspruchung zu Fuß und mit dem Rad besteht zudem kaum Wartungsbedarf. Als Ausgleichsmaßnahme für diese Versiegelung werden an anderer Stelle freie Flächen geschaffen, zudem wurden neue Bäume entlang des Weges gepflanzt.
 

Ein neues Stück Straße entsteht aus dem Nichts. Dafür muss viel beachtet werden: Gestartet wurde mit einer umfassenden Diskussion im Tiefbauamt über die dauerhaften Kosten und Nutzen des Weges, dann wurden verschiedene Varianten der Ausführung abgewogen. Ob beispielsweise mit einer wassergebundenen Decke oder doch mit Asphalt gebaut wird. Die Planungshoheit liegt bei der Abteilung Entwurf von Verkehrsanlagen. In einem sogenannten Ämterumlauf, bei der die Planung mit allen relevanten Ämtern abgestimmt wird, hat auch das Umweltamt seine naturschutzrechtliche Genehmigung mit Auflagen erteilt. Die Bauüberwachung wird wiederum durch die Abteilung Straßen-, Brückenerhaltung, Bauhof, Wasserbau übernommen.