NUMIC-Maßnahme: Umbau Kreuzung Geibelstraße / Liselotte-Herrmann-Straße
Die Maßnahme
Foto: Stadt Chemnitz, Verkehrs- und Tiefbauamt
Um die Querung an der Kreuzung Geibelstraße / Liselotte-Herrmann-Straße mit abknickender Vorfahrt zu verbessern, wurde der Bereich der nicht vorfahrtsberechtigten Straße gepflastert und eine barrierefreie Gehwegüberfahrt geschaffen. Zudem wurden Geländer entfernt, die die Querung erschwerten. Südlich der Kreuzung wurden Poller und Radbügel installiert. Zudem konnte die Tempo-30-Zone über den Kreuzungsbereich hinaus erweitert werden.
Die Gründe:
Wird für Passant:innen die Querung von Kreuzungen durch Geländer oder parkende Autos behindert, führt das zu Umwegen oder Querungen an gefährlichen Stellen. Eine Gehwegüberfahrt, bei der die Straße baulich auf das Niveau des Gehweges angehoben wird, löst dieses Problem. Damit sind Fußgänger:innen vorfahrtsberechtigt, wenn Autofahrende ihren Weg kreuzen.
Durch taktile Bodenelemente ist die Verkehrssicherheit auch für Menschen mit Sehbehinderung gewährleistet. Durch die Poller im südlichen Bereich der Kreuzung wird das Parken von PKWs verhindert, sodass die Straße gut einsehbar ist und Raum für das Abstellen von Rädern frei wurde. Durch die Tempo-30-Zone wird zusätzlich die Sicherheit beim Queren und Befahren der Kreuzung erhöht.
Der Prozess:
Neben der Sicherheit waren verschiedene verkehrliche Belange, wie z.B. die Durchfahrt der Buslinie 72, zu prüfen. Deshalb wurde die Erneuerung des Knotenpunktes mit allen Abteilungen des Tiefbauamtes abgestimmt. Das betraf auch den Bauzeitraum: Wegen einer weiteren Baumaßnahme in der Liselotte-Hermann-Straße musste genau geplant werden, in welchen Bauabschnitten diese Kreuzung fertiggestellt wird und wann eine Baustellenampel den Verkehr regelt. Ein Durchkommen sollte jederzeit gegeben sein.
Kosten:
34.000 Euro
Umsetzungszeitraum:
6 Wochen