Chemnitz inklusiv: Handlungsfelder

Die gesundheitliche und pflegerische Versorgung der Menschen mit und ohne Behinderungen ist in Chemnitz im Jahr 2030 weiter verbessert und für alle frei zugänglich.

Alle Akteur*innen im Bereich Gesundheit und Pflege sind in Chemnitz gut vernetzt. Umfassende und barrierefreie Informationen, auch in einfacher und leichter Sprache, erleichtern den Zugang zu Angeboten des Pflege- und Gesundheitssystems. Beratungs- und Unterstützungssysteme stehen so zur Verfügung, dass alle Menschen mit Behinderungen einen barrierefreien Zugang zu den medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Einrichtungen haben.

Die beteiligten Berufsgruppen sind sensibilisiert und geschult, um besondere Bedürfnisse zu erkennen und zu respektieren. Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie zum Beispiel Arztpraxen, Krankenhäuser oder Apotheken sind grundsätzlich barrierefrei zugänglich. Die Kommunikation mit den Patient*innen ist so gestaltet, dass eine selbstbestimmte Behandlung möglich ist und die Patientenrechte der Betroffenen gestärkt sind. Ausreichend Gebärdensprachdolmetscher*innen und Kommunikationsassistent*innen stehen auf Abruf zur Verfügung.
 

1. In Chemnitz werden die Voraussetzungen für eine behindertenfreundliche und barrierefreie ärztliche und pflegerische Versorgung im stationären Bereich geschaffen
2. In Chemnitz soll jeder Mensch auch unter 65 Jahren, der auf Pflege oder Betreuung angewiesen ist, dafür einen Ort finden, der barrierefrei und bedarfsgerecht ist. Dies kann in der eigenen Wohnung bzw. dem eigenen Haus sein, aber auch in besonderen Wohnangeboten, in Pflege- oder Behinderteneinrichtungen
3. Barrierefrei in die Arztpraxis oder Apotheke gelangen
4. Ein barrierefreier Notruf für alle
5. Patienten-Bibliotheken vielfältig ausstatten