NUMIC-Maßnahme: Radwegweisungen
Die Maßnahme
Vier Routen- und 74 Zwischenwegweiser wurden im Rahmen von NUMIC an Lichtmasten angebracht, und zwar überall dort, wo Verkehrsverbindungen die Strecke kreuzen. Die ausführlichen Pfeilwegweiser mit Ziel-, Entfernungs- und Richtungsangaben und die knappen Zwischenwegweiser verweisen dabei auf wichtige Knotenpunkte und Ziele entlang der NUMICO-Strecke und sorgen dafür, dass Fußgänger:innen und Radfahrende immer den richtigen Weg finden.
Die Gründe:
Radfahren und Spaziergehen werden immer attraktiver. Damit sich Radfahrende und Fußgänger:innen schnell orientieren können und (ziel-) sicher am gewünschten Ort ankommen, wurde die Sichtbarkeit der Wege mittels Infotafeln und Radwegweisungen erhöht. Die Wegweiser sind praktisch, informativ und für alle nutzbar. Sie gehen über die Projektstrecke hinaus und verbinden die Strecke mit dem städtischen Radnetz. Die gut beschilderten Wege mit übersichtlichen Informationen sorgen dafür, dass sich der Komfort und die Sicherheit für die Wegnutzenden erhöhen und die Akzeptanz für Rad- und Fußwege steigt.
Der Prozess:
Schilder anzubringen ist nicht so einfach wie erwartet und erfordert den Einbezug vieler Instanzen und Regeln. So müssen alle angebrachten Wegweisungen dem bundesweiten Standard (FGSV-Standard) und der Sächsischen Richtlinie für Radwegweisung entsprechen. Letztere schreibt etwa die Anzahl der Einzelelemente oder eine regelmäßige Kontrolle der Schilder vor. Zudem sind namentliche Hinweise etwa auf Gastronomien verboten. Ein genereller Verweis auf Einkehrmöglichkeiten via Piktogramm ist hingegen erlaubt. Rad- und Fußwegweisungen dürfen außerdem laut Straßenverkehrsordnung (StVO) nicht überall angebracht werden. So dürfen etwa an einigen Verkehrszeichen wie Stoppschildern (StVO VZ 206, außerdem StVO VZ205, VZ301, VZ306, VZ350) keine Schilder hängen.
Kosten:
ca. 50 Euro je Radwegweiser, 20 Euro je Zwischenwegweiser -
etwa 2.500 Euro gesamt
Umsetzungszeitraum:
1 Woche Planung,
2 Wochen Ausschreibung,
1 Woche Anfertigung der Schilder,
2 Tage Anbringung
Foto: Stadt Chemnitz, Verkehrs- und Tiefbauamt