Brühl (SOP)

Nach zehn Jahren geht für den Brühl eine Ära des Wandels zu Ende - ein Wandel von einem unsanierten, fast leblosen innerstädtischen Quartier im Jahr 2012 zu einem urbanen, lebendigen, geschäftstüchtigen und geliebten Quartier heute.

Von 2012 bis 2022 war der Brühl ein Fördergebiet in der Städtebauförderung (Fördermaßnahme von Bund/Ländern und Gemeinden im „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ – SOP). Das Programm diente vor allem zur Stärkung von Quartierszentren und zur Entwicklung zentraler Versorgungsbereiche mit Funktionsverlusten und Leerständen.

Unter diesem Hintergrund, ist seit 2012 auf dem Brühl jede Menge entstanden:

Fast alle Gebäude sind saniert, der Freiraum am Boulevard und im Umfeld wurde neugestaltet und dabei seine prägenden Elemente erhalten, Grundschule und Schulhof sind saniert, das Musikkombinat in der ehemaligen Karl-Liebknecht-Schule wächst und die ehemalige Aktienspinnerei wurde zur Universitätsbibliothek umgebaut.

Zudem hat der Brühl nun ein modernes Fernwärmenetz, welches auch Solarwärme nutzt.

Insgesamt wurden dabei rund 8,5 Mio. Euro Städtebauförderung von Bund, Land und Stadt eingesetzt sowie weitere Mittel durch den Versorger eins energie in Sachsen GmbH. Die Förderung und die Steuerung der Gebietsentwicklung durch die Stadt mit der STEG Stadtentwicklung GmbH hat ein Vielfaches an privaten Investitionen angeregt.