Coronaschutzimpfung
Impfzentren haben Betrieb aufgenommen

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Die Impfzentren im Freistaat Sachsen haben am 11. Januar 2021 ihren Betrieb aufgenommen, darunter auch das Impfzentrum Chemnitz.
Die Impfzentren werden vom DRK im Auftrag des Freistaates Sachsen betrieben. Die Stadt Chemnitz hat damit organisatorisch nichts zu tun.
Impfzentrum Chemnitz
Wilhelm-Raabe-Straße 6 (ehem. Netto)
09120 Chemnitz
Eine Impfung im Impfzentrum ist nur mit Termin möglich. Impftermine können vorerst nur für Angehörige der Priorisierungsgruppe 1 gebucht werden.
Impfterminvergabe
Fragen und Antworten
Weitere Informationen
Auf folgenden Seiten erhalten Sie weitere Informationen zum Thema Impfen:
Priorisierung
Eine Priorisierung ist notwendig, weil zunächst nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Das Bundesgesundheitsministerium hat diese gemeinsam mit der Ständigen Impfkommission beim Robert-Koch-Institut in der Impf-Verordnung festgelegt.
Die Priorisierungen im Einzelnen:
- Über 80-Jährige
- Personen, die in stationären Einrichtungen für ältere oder pflegebedürftige Menschen behandelt, betreut oder gepflegt werden oder tätig sind,
- Pflegekräfte in ambulanten Pflegediensten
- Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit hohem Expositionsrisiko wie Intensivstationen, Notaufnahmen, Rettungsdienste, als Leistungserbringer der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung, SARS-CoV-2-Impfzentren und in Bereichen mit infektionsrelevanten Tätigkeiten
- Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen, die Menschen mit einem hohen Risiko behandeln, betreuen oder pflegen. (v.a. Hämato-Onkologie und Transplantationsmedizin.
- Über 70-Jährige
- Personen mit Trisomie 21, mit Demenz oder geistiger Behinderung, nach einer Organtransplantation
-
Eine enge Kontaktperson von solchen pflegebedürftigen Personen, die über 70 Jahre alt sind, Trisomie 21 oder eine geistige Behinderung (bzw. Demenz) oder nach einer Organtransplantation ein hohes Infektionsrisiko haben.
- Eine Kontaktperson von Schwangeren
- Personen, die in stationären Einrichtungen für geistig behinderter Menschen tätig sind oder im Rahmen ambulanter Pflegedienste regelmäßig geistig behinderte Menschen behandeln, betreuen oder pflegen,
- Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem hohen oder erhöhten Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, insbesondere Ärzte und sonstiges Personal mit regelmäßigem Patientenkontakt, Personal der Blut- und Plasmaspendedienste und in SARS-CoV-2-Testzentren
- Polizei- und Ordnungskräfte, die im Dienst, etwa bei Demonstrationen, einem hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
- Personen im öffentlichen Gesundheitsdienst und in relevanten Positionen der Krankenhausinfrastruktur
- Personen, die in Flüchtlings- und Obdachloseneinrichtungen leben oder tätig sind
- Über 60-Jährige
- Personen mit folgenden Krankheiten: Adipositas, chron. Nierenerkrankung, chron. Lebererkrankung, Immundefizienz oder HIV-Infektion, Diabetes mellitus, div. Herzerkrankungen, Schlaganfall, Krebs, COPD oder Asthma, Autoimmunerkrankungen und Rheuma
- Beschäftigte in medizinischen Einrichtungen mit niedrigen Expositionsrisiko (Labore) und ohne Betreuung von Patienten mit Verdacht auf Infektionskrankheiten
- Personen in relevanter Position in Regierungen, Verwaltungen und den Verfassungsorganen, in Streitkräften, bei der Polizei, Feuerwehr, Katastrophenschutz und THW, Justiz
- Personen in relevanter Position in Unternehmen der kritischen Infrastruktur, im Apotheken und Pharmawirtschaft, öffentliche Versorgung und Entsorgung, Ernährungswirtschaft, Transportwesen, Informationstechnik und Telekommunikation
- Erzieher und Lehrer
- Personen, mit prekären Arbeits- oder Lebensbedingungen
Das Wichtigste zum Thema anschaulich erklärt

Beim Thema SARS-CoV-2-Impfung herrscht bei vielen noch große Unsicherheit: Wie wirkt die Impfung? Welche Nebenwirkungen hat sie? Bringt sie wirklich etwas? Solche und andere häufig gestellten Fragen beantwortet Dr. med. Thomas Grünewald, Leiter der Klinik für Infektions- und Tropenmedizin sowie Leiter der Sächsischen Impfkommission (SIKO), in einem für Mitarbeiter aufgezeichneten Vortrag. Der Infektiologe informiert über die verfügbaren Impfstoffen, über die Impfung selbst und zu den Nebenwirkungen. Außerdem räumt er mit Mythen rund um den Impfstoff auf.