Ústí nad Labem (Tschechische Republik)
Partnerstadt seit 1970
Foto: Stadtverwaltung Usti nad Labem
Ústí nad Labem liegt zwischen Erzgebirge und Böhmischem Mittelgebirge im malerischen Elbtal, am Zusammenfluss von Elbe und Bilina.
Es ist das Zentrum des nordböhmischen Industrie- und Ballungsgebietes, Verkehrsknotenpunkt sowie Sitz des Okres Ústí nad Labem. Bedeutend für die Binnenschifffahrt ist auch der Elbhafen. Die Industriestadt ist gekennzeichnet von der Schwerindustrie, chemischen und Nahrungsmittelindustrie sowie einem Elektrizitätswerk mit Wärmeerzeugung im Westen der Stadt. Die hohe Luft- und Wasserverschmutzung geht mehr und mehr zurück. Die Umweltauflagen des tschechischen Staates sind mittlerweile höher als vergleichbare in Deutschland.
Usti nad Labem ist Sitz der Jan-Evangelist-Purkyne-Universität und verfügt Dank seiner reichen Vergangenheit als Freie Königsstadt über zahlreiche kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten. Die Umgebung der Stadt mit zahlreichen Burgen (z. B. die hier das Elbtal dominierende Ruine der Burg Střekov), Brücken und natürlichen Sehenswürdigkeiten ist immer einen Ausflug wert. Eine erfolgreiche Theatertradition und ein reiches Kulturleben bilden die Grundlage für die jährlich stattfindenden Kulturfestivals.
Ústí nad Labem befindet sich nur 120 km südöstlich von Chemnitz. Die geographische Nähe begünstigt das vielseitige freundschaftliche Verhältnis, u. a. zwischen den Verkehrsbetrieben, den Städtischen Theatern, den Krankenhäusern, aber auch bei der gemeinsamen Arbeit an EU-Projekten oder beim Kinder- und Jugendaustausch und zahlreichen sportlichen Begegnungen. Das seit 2001 von der Stadt rekonstruierte Schlösschen Větruše beherbergte bereits mehrere Ausstellungen von Chemnitzer Künstlern.
Einwohner: | 93.000 |
Fläche: | 94 km² |
Webseite: |
Förderung von Aktivitäten
Die Partnerschaft zwischen Chemnitz und den zwölf Partnerstädten wird durch Projekte von Vereinen, Initiativen, Institutionen, Bürgerinnen und Bürgern lebendig. Die Stadt Chemnitz unterstützt diesen Austausch mit einer aktiven Förderpolitik. >>mehr