Garagen-Campus

Interventionsflächen - Orte des Aufbruchs

Der ehemalige CVAG Betriebshof an der Zwickauer Straße im Chemnitzer Stadtteil Kappel bietet viel unentdecktes Gestaltungspotenzial. Das gesamte Areal wird als eine der Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu einem zentralen Kulturstandort schrittweise entwickelt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Haupteigentümerin des Geländes, der CVAG, und den bereits ansässigen Museen, dem Straßenbahnmuseum und Uhrenmuseum.

Städtebau-Fördermittel für Sanierungsgebiet

Am 21. November 2022 hat die Stadt Chemnitz 6,4 Millionen Euro Fördermittel für Investitionen in städtebauliche Gesamtmaßnahmen vom Freistaat Sachsen erhalten. Anteilig gehen davon  1,6 Mio. unter anderem in den ehemaligen Betriebshof und Betriebshallen. 

Die entsprechenden Förderbescheide hat Staatsminister Thomas Schmidt an Oberbürgermeister Sven Schulze übergeben. Die Fördermittel werden die Stadt bei der Beseitigung städtebaulicher Funktionsverluste erheblich unterstützen.


Baustart: Seit März drehen sich die Bagger

Pressegespräch zum Baustart.

Seit Anfang März 2023 haben die Baumaßnahmen auf dem Gelände begonnen. Dabei werden die Gebäude des Komplexes rund um die Eventhalle saniert. Die Arbeiten umfassen die Instandsetzung der Gebäude, den Bau von Sanitäranlagen, die Verlegung der nötigen Stromanschlüsse sowie die Sicherstellung aller Brandschutzvorkehrungen. Das ehemalige Verwaltungsgebäude des Nahverkehrsunternehmens wird bis zur ersten Etage, also in den ursprünglichen historischen Zustand, zurückgebaut. Für die Sanierungsarbeiten stehen aktuell rund 3 Mio. Euro zur Verfügung, und werden durch geplante Mittel für die Interventionsflächen der Stadtverwaltung Chemnitz sowie durch zusätzlich akquirierte Mittel aus dem Rahmenplan „Zwickauer Straße“ bereitgestellt.

»In den vergangenen Monaten war der Garagen-Campus Anlaufstelle für Gruppen und Einzelpersonen aus Chemnitz, der Region und ganz Europa, die sich informiert und mit Akteuren vor Ort ausgetauscht haben und dieser soll auch zukünftig ein Ort mit überregionaler und europäischer Ausstrahlung werden«, so Jana Strohbach, Stabstelle Kulturhauptstadt der Stadt Chemnitz


Konzept und Idee

Auch Nachbarn, Vereine sowie interessierte Chemnitzerinnen und Chemnitzer sind herzlich dazu eingeladen, ihre Ideen in die Entwicklung des sogenannten Garagen-Campus einzubringen. Der flächendenkmalgeschützte Gebäudekomplex soll lokal und regional nachhaltige Bedeutung erlangen und ein Ort mit überregionaler und europäischer Strahlkraft werden.

Es ist bereits gelungen, gemeinsam mit der CVAG, der Stadt, den bereits auf dem Gelände ansässigen Akteuren sowie mit interessierten Vereinen, Initiativen und Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept zu erarbeiten, das detaillierte Nutzungsszenarien aufzeigt und eine nachhaltige, dauerhafte Belebung des gesamten Areals, auch über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus, ermöglicht.


Das Gelände des künftigen Garagencampus.
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Der erste Meilenstein für die Weiterentwicklung des ehemaligen Betriebshofes Kappel der Chemnitzer Verkehrs-AG ist erreicht! Der traditionsreiche Standort an der Zwickauer Straße ist eine der sogenannten Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Bei einer virtuellen Konzeptpräsentation hat das Projektteam am vergangenen Donnerstag, das in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern erarbeitete Konzept für den Garagen-Campus Chemnitz vorgestellt.

Neben den verschiedenen Nutzungsszenarien, die eine dauerhafte und nachhaltige Belebung des Areals – auch über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus – ermöglichen sollen, wurde eine Architekturvision präsentiert, die den Garagen-Campus zum Leuchtturm für die Stadt, die Region, Deutschland und Europa werden lässt.

Das Konzept fasst all die gemeinsam gesammelten Ideen zusammen und dient als Leitfaden für die nächsten Planungsschritte. Es hilft dabei Investitionsentscheidungen zu treffen, Fördermöglichkeiten zu akquirieren, erste Aufträge zu beschließen sowie Nutzungen zu erproben und umzusetzen. Der Garagen-Campus ist ein langfristig angelegtes Stadtentwicklungsprojekt.

Die Entwicklung wird über einen Zeitraum von zehn Jahren schrittweise erfolgen. Verpflichtung und Herausforderung zugleich ist bei der Entwicklung der Fläche die Erreichung einer räumlich-architektonischen wie auch nachhaltig-beteiligungsorientierten Modularität.

 

 

 

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