Garagen-Campus

Interventionsflächen - Orte des Aufbruchs

Der ehemalige CVAG Betriebshof an der Zwickauer Straße im Chemnitzer Stadtteil Kappel bietet viel unentdecktes Gestaltungspotenzial. Das gesamte Areal wird als eine der Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu einem zentralen Kulturstandort schrittweise entwickelt. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Haupteigentümerin des Geländes, der CVAG, und den bereits ansässigen Museen, dem Straßenbahnmuseum und Uhrenmuseum.

Richtfest auf der Baustelle

Wenn auch der Ort aufgrund der seit einem Jahr anhaltenden Bauarbeiten derzeit
vermeintlich still steht, hat sich hinter den Gerüsten und Baggern durch Monate
voller harter Arbeit und Engagement bereits viel bewegt. Am 20. März 2024 feiert die Bauherrin Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) gemeinsam mit Vertreter:innen der Stadt Chemnitz, der beteiligten Baufirmen, der Planungsbüros sowie Architekt:innen und den Sponsor:innen Richtfest.

„Unser Fokus für das Jahr 2024 liegt zum einen in der Nutzbarmachung der Fläche für das Kulturhauptstadtjahr 2025. Zum anderen wollen wir einen Ort schaffen, der für die Bürger:innen der Stadt Chemnitz und der Region über das Kulturhauptstadtjahr hinaus langfristig einen Mehrwert schafft.“ so Jens Meiwald, Vorstand der CVAG. „Dem Stand der Planung nach können wir Anfang des zweiten Quartals 2025 die vielfältigen Projekt- und Veranstaltungsflächen in Betrieb nehmen. Aktuell planen wir gemeinsam mit interessierten Nutzer:innen ein buntes Programm für das Jahr 2025 und arbeiten an der langfristigen Ausrichtung des Ortes.“, ergänzt Jens Meiwald.

„Für die Stadt Chemnitz und die Weiterentwicklung des Stadtteils Kappel entlang der Zwickauer Straße stellt der Ausbau des Areals zum Garagen-Campus eine wesentliche
Schlüsselfunktion für die Entwicklung des Sanierungsgebietes dar. Insgesamt sind für das Vorhaben unter Verwendung verschiedener Förderprogramme rund 5 Mio. Euro vorgesehen.“, ergänzt Baubürgermeister Michael Stötzer.

Zudem befindet sich das Team des Garagen-Campus derzeit mitten in der Programmplanung für das Jahr 2025. Neben Veranstaltungen externer Partner:innen wird der Garagen-Campus auch ein eigenes Programm bieten. Die Räume stehen offen für Projekte, Initiativen und Organisationen, die nach einem Veranstaltungsort oder einem neuen Zuhause suchen. Interessierte Bürger:innen können sich gern mit eigenen Ideen beim Team des Garagen-Campus melden.


Städtebau-Fördermittel für Sanierungsgebiet

Am 21. November 2022 hat die Stadt Chemnitz 6,4 Millionen Euro Fördermittel für Investitionen in städtebauliche Gesamtmaßnahmen vom Freistaat Sachsen erhalten. Anteilig gehen davon  1,6 Mio. unter anderem in den ehemaligen Betriebshof und Betriebshallen. Die entsprechenden Förderbescheide hat Staatsminister Thomas Schmidt an Oberbürgermeister Sven Schulze übergeben. Die Fördermittel werden die Stadt bei der Beseitigung städtebaulicher Funktionsverluste erheblich unterstützen.


Konzept und Idee

Auch Nachbarn, Vereine sowie interessierte Chemnitzerinnen und Chemnitzer sind herzlich dazu eingeladen, ihre Ideen in die Entwicklung des sogenannten Garagen-Campus einzubringen. Der flächendenkmalgeschützte Gebäudekomplex soll lokal und regional nachhaltige Bedeutung erlangen und ein Ort mit überregionaler und europäischer Strahlkraft werden.

Es ist bereits gelungen, gemeinsam mit der CVAG, der Stadt, den bereits auf dem Gelände ansässigen Akteuren sowie mit interessierten Vereinen, Initiativen und Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept zu erarbeiten, das detaillierte Nutzungsszenarien aufzeigt und eine nachhaltige, dauerhafte Belebung des gesamten Areals, auch über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus, ermöglicht.


Das Gelände des künftigen Garagencampus.
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Der erste Meilenstein für die Weiterentwicklung des ehemaligen Betriebshofes Kappel der Chemnitzer Verkehrs-AG ist erreicht! Der traditionsreiche Standort an der Zwickauer Straße ist eine der sogenannten Interventionsflächen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025. Bei einer virtuellen Konzeptpräsentation hat das Projektteam am vergangenen Donnerstag, das in den zurückliegenden Monaten gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern erarbeitete Konzept für den Garagen-Campus Chemnitz vorgestellt.

Neben den verschiedenen Nutzungsszenarien, die eine dauerhafte und nachhaltige Belebung des Areals – auch über das Kulturhauptstadtjahr 2025 hinaus – ermöglichen sollen, wurde eine Architekturvision präsentiert, die den Garagen-Campus zum Leuchtturm für die Stadt, die Region, Deutschland und Europa werden lässt.

Das Konzept fasst all die gemeinsam gesammelten Ideen zusammen und dient als Leitfaden für die nächsten Planungsschritte. Es hilft dabei Investitionsentscheidungen zu treffen, Fördermöglichkeiten zu akquirieren, erste Aufträge zu beschließen sowie Nutzungen zu erproben und umzusetzen. Der Garagen-Campus ist ein langfristig angelegtes Stadtentwicklungsprojekt.

Die Entwicklung wird über einen Zeitraum von zehn Jahren schrittweise erfolgen. Verpflichtung und Herausforderung zugleich ist bei der Entwicklung der Fläche die Erreichung einer räumlich-architektonischen wie auch nachhaltig-beteiligungsorientierten Modularität.

 

 

 

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